Verzicht liegt in unseren Genen, der ständige Gang zum Kühlschrank hingegen nicht. Was einst selbstverständlich war – das Hungern nach erfolgloser Nahrungssuche – ist uns heute abhandengekommen: Moderne Überflussgesellschaften leiden zunehmend an Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und degenerative Gelenkerkrankungen.
Studienergebnisse der letzten Jahre bestätigen: Mit dem Fasten steht uns ein wirksames und ursächlich ansetzendes Heilverfahren gegen diese Zivilisationserkrankungen zur Verfügung. „Die dabei einsetzende Stoffwechselumstellung fördert Selbstreparaturprozesse, wobei die Autophagie als eine Art Selbstverdauungsprogramm für geschädigte Körperzellen eine zentrale Rolle spielt“, erklärt Dr. med. Rainer Matejka, ärztlicher Leiter der Malteser Klinik von Weckbecker. Neben der Stoffwechselverbesserung erziele vor allem das längere Fasten über wenigstens eine Woche auch antientzündliche, schmerzlindernde und stimmungsaufhellende Effekte. Fasten ermöglicht ein umfassendes „Reset“ für den gestressten heutigen Menschen.
Die Fachklinik in Bad Brückenau kombiniert – im Sinne ihres Gründers Dr. med. Erich von Weckbecker (1920-2005) – Heilfasten mit modernen medizinischen Verfahren. Der Ansatz einer ganzheitlichen Entlastung, Reinigung und Regeneration von Körper, Geist und Seele korreliert mit aktuellen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO.