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MAN Truck & Bus SE

MAN Gruppe im 2. Quartal 2007: Weiteres Wachstum auf hohem Niveau

(lifePR) (München, )
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- Operatives Ergebnis im 2. Quartal 2007: 403 Mio € (+54 %), 1. Halbjahr: 721 Mio € (+52%)
- Ergebnis aus Sondervorgängen: 241 Mio €
- Umsatzrendite ROS im Halbjahr mit 10,7 % (Vorjahr: 7,8 %) erstmals zweistellig, ohne Scania-Dividende 10 %
- Umsatzanstieg im 2. Quartal um 9 % auf 3,5 Mrd €, 1. Halbjahr +12 % auf 6,8 Mrd €
- Auftragseingang: 2. Quartal +17 % auf 4,8 Mrd €, kumuliert +20 % auf 9,6 Mrd €
- Ausblick Gesamtjahr 2007: Steigerung des Umsatzes von mehr als 10 %, Umsatzrendite knapp über 10 %

Bestellungen, Umsätze und Ergebnis legen zu

Mit kräftigen Zuwächsen bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis hat die MAN Gruppe das 2. Quartal 2007 abgeschlossen. 17 % mehr Auftragsvolumen, 9 % höherer Umsatz und ein Ergebnisplus von 54 % im 2. Quartal dokumentieren das hohe Wachstumstempo des Unternehmens. Die Umsatzrendite ROS stieg auf 11,6 % (2. Quartal 2006: 8,2 %). Kumuliert über das 1. und 2. Quartal unterstreichen die Zahlen die anhaltend positive Unternehmensentwicklung: Auftragseingang und Umsatz nahmen zweistellig zu, das Ergebnis stieg um 52 %.

Håkan Samuelsson, Vorstandsvorsitzender der MAN Gruppe: „Alle Geschäftsbereiche der MAN Gruppe konnten ihre Ergebnisse teilweise deutlich verbessern. Im Fokus stehen für uns die kontinuierliche Verbesserung unserer Geschäftsabläufe, die Steigerung von Produktionsvolumen und Effizienz sowie unser internationales Wachstum. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter. Für das Gesamtjahr 2007 erwarten wir ein Auftragsplus von etwa 5 %. Unseren Umsatz werden wir um über 10 % steigern und die Umsatzrendite wird knapp über 10 % liegen.“

Auftragseingang: Lkw und Dieselmotoren stark gefragt

Mit Bestellungen in Höhe von 9,6 Mrd € konnte der vergleichbare Vorjahreswert(8 Mrd €) im 1. Halbjahr um 20 % gesteigert werden. Besonders Dieselmotoren(+27 %) und Nutzfahrzeuge (+23 %) profitierten in der ersten Jahreshälfte von der anhaltend starken weltweiten Nachfrage nach Transportleistungen. Während das Lkw-Geschäft sogar um 29 % zulegte, waren die Auftragseingänge im Busgeschäft um 8 % rückläufig. Die Nachfrage nach Turbomaschinen lag in der ersten Jahreshälfte nur leicht unter dem hohen Niveau des Vorjahres, während die Industriedienstleistungen ihre Bestellungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12 % steigern konnten. Dabei setzte MAN seine Internationalisierung fort: So nahmen im 1. Halbjahr 2007 die Bestellungen aus Deutschland um 16 % auf 2,5 Mrd € zu, während die internationalen Bestellungen um 21 % auf 7,1 Mrd € stiegen. Maßgeblich waren dabei die internationalen Lkw-Aufträge, deren Wert in diesem Zeitraum um 36 % auf 4,0 Mrd € gesteigert werden konnte.

Umsatz: zweistelliges Plus bei Turbo und Nutzfahrzeugen

Das deutliche Auftragsplus und der seit Jahresbeginn auf ein neues Rekordniveau von 13,5 Mrd € (+20 %) gestiegene Auftragsbestand haben auch zu höheren Umsätzen geführt. Während der Umsatz im 2. Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (3,2 Mrd €) um 9 % auf 3,5 Mrd € zulegen konnte, erreichte er nach sechs Monaten 6,8 Mrd €, das entspricht einem Wachstum von 12 % (Vorjahr: 6,0 Mrd €). Dabei konnten alle produzierenden Bereiche ihre Umsätze steigern, Turbomaschinen (+21 %) und Nutzfahrzeuge (+14 %) sogar zweistellig. Dieselmotoren legten um 7 % zu. Der Umsatz der Industriedienstleistungen ging leicht zurück, bereinigt um die inzwischen verkaufte TAKRAFGruppe erreichte er den Vorjahreswert.

Kräftiges Ergebniswachstum, Bus-Geschäft mit Verlust

Das operative Ergebnis legte im 2. Quartal auf 403 Mio € nach (Vorjahr 262 Mio €) zu, wobei hier die Dividendenauszahlung von Scania mit 43 Mio € enthalten ist. Kumuliert über die ersten sechs Monate betrug das operative Ergebnis 721 Mio € (473 Mio €). Damit verbesserte sich die Umsatzrendite von 7,8 % im Vorjahr auf 10,7 % im 1. Halbjahr 2007, ohne Berücksichtigung der Scania- Dividende kletterte die Umsatzrendite auf 10 %. Erstmals in der Unternehmensgeschichte erreichte die Umsatzrendite damit einen zweistelligen Wert.

Dabei konnten erneut alle Unternehmensbereiche höhere Renditen erzielen: Der Bereich Nutzfahrzeuge hat sein operatives Ergebnis durch weiter gestiegene Volumina und fortgesetzte Effizienzmaßnahmen von 298 Mio € im Vorjahr um 136 Mio € auf 434 Mio € im 1. Halbjahr 2007 gesteigert und damit seine Rendite von 7,4 % auf 9,4 % erhöht. Dabei steht dem kräftigen Ergebnissprung im Lkw- Bereich, der nach 8 % ROS im Vorjahreszeitraum nun eine Umsatzrendite von 11,1 % erzielt, Verluste des Bus-Geschäfts im 1. Halbjahr 2007 in Höhe von 13 Mio € gegenüber.

Der Bereich Dieselmotoren erreichte im 1. Halbjahr ein operative Ergebnis von 123 Mio € (101 Mio €) und mit 13,1 % (11,5 %) die beste Rendite aller Geschäftsfelder.
Turbomaschinen legte bei verbesserter Auslastung und höherer Auftragsqualität im operativen Ergebnis auf 41 Mio € (28 Mio €) zu, das entspricht einer Umsatzrendite von 8,5 % (7,0 %). Das operative Ergebnis des Bereichs Industriedienstleistungen stieg leicht um 2 Mio € auf 53 Mio €, die Umsatzrendite erreichte damit 9,2 % (8,1 %).

Einigung im ERF-Rechtsstreit, Restrukturierung im Busbereich

Im 2. Quartal sind Sondervorgänge erfolgt, die zwar im Ergebnis vor Steuern, nicht aber im operativen Ergebnis wirken: Für den Busbereich ist eine Restrukturierung geplant, nachdem hier die Zielrendite trotz massiver Anstrengungen bislang nicht annähernd erreicht werden konnte und daher auch der Goodwill aus dem Neoplan-Erwerb (85 Mio €) um 65 Mio € stark abgewertet werden musste. Für die Restrukturierung werden derzeit Aufwendungen von weiteren 65 Mio € erwartet, für die Rückstellungen gebildet wurden. Hierzu laufen Gespräche mit dem Betriebsrat des Buswerkes Salzgitter mit dem Ziel einer strukturellen Verbesserung der Busaktivitäten.

Positiv wirkte die Einigung mit Freightliner zum ERF-Fall, wo ein jahrelanger Rechtsstreit gegen Zahlung einer Entschädigung von 250 Mio £ per Vergleich beigelegt wurde. Zusammen mit weiteren Sondereinflüssen ergibt sich damit ein Ergebnis aus Sondervorgängen von +241 Mio €.

Das Ergebnis vor Steuern der MAN Gruppe einschließlich des Ergebnisses aus Sondervorgängen verbesserte sich im 1. Halbjahr auf 935 Mio € (Vorjahr:432 Mio €). Nach Steuern stieg das Ergebnis der MAN Gruppe auf 668 Mio €(Vorjahr: 352 Mio €). Das Ergebnis je Aktie der fortgeführten Bereiche erreichte 4,47 € (Vorjahr: 2,13 €), aber auch ohne Berücksichtigung der Sondervorgänge nahm es kräftig auf 3,55 € nach 2,13 € im Vorjahreszeitraum zu.

Leichter Anstieg der Mitarbeiterzahl

Am 30. Juni 2007 beschäftigte die MAN Gruppe 51 225 Mitarbeiter, das entspricht einem Zuwachs von 935 Mitarbeitern gegenüber dem 31. Dezember 2006 (50 290 Mitarbeiter). Der Anstieg ist auf das gestiegene Volumen der produzierenden Bereiche und damit verbundene Wachstumskonzepte zurückzuführen. So beschäftigte MAN Nutzfahrzeuge für den Werksaufbau in Polen und den Aufbau der russischen Vertriebsstruktur 539 Mitarbeiter mehr. Im Inland waren für die MAN Gruppe am 30. Juni 2007 insgesamt 29 833 Mitarbeiter(31. Dezember 2006: 29 399) und im Ausland 21 392 Mitarbeiter (31. Dezember 2006: 20 891) tätig. Damit lag der Anteil der im Ausland beschäftigten Mitarbeiter bei 42 %. Die Zahl der Leiharbeitnehmer war mit 3 740 am 30. Juni 2007 aufgrund des hohen Produktionsvolumens um 9 % höher als am 31. Dezember 2006 (3 425).

MAN Truck & Bus SE

Die MAN Gruppe ist eines der führenden europäischen Industrieunternehmen im Bereich Transport-Related Engineering mit jährlich rund 15,5 Mrd € Umsatz (2007). MAN ist Anbieter von Lkw, Bussen, Dieselmotoren, Turbomaschinen sowie Industriedienstleistungen und beschäftigt weltweit rund 57 000 Mitarbeiter. Die MANUnternehmensbereiche halten führende Positionen auf ihren Märkten. Die MAN AG, München, ist Mitglied im Deutschen Aktienindex Dax der 30 führenden deutschen Aktiengesellschaften.

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