"Menschen wollen geführt werden." Sicher steckt hinter diesem Satz mehr als er vordergründig aussagt. Beim Tanz brauchen die Damen einen starken Arm und Führung. Tanzen zwei Damen zusammen, einigen sie sich vorher welche führt. Nur partnerschaftlich funktioniert keine Ehe, auch kein Team, auch wenn sich das manche wünschen. Natürlich wechseln sich wahre Partner in der Führung ab, im Leben wie im Sport oder Business. Führungserfolg basiert in erster Linie auf Vertrauen und Zutrauen. Deshalb ist Fachkompetenz allein zu wenig. Warum unterscheiden wir zwischen Managern und Leadern? Weil das unterschiedliche Fähigkeiten verlangt. Manager sind oft nur Top-Sachbearbeiter mit hohem Fachwissen und wenig Kompetenz in Führung. Sie produzieren Leistungsunlust und innere Kündigung oder mindestens Dienst nach Vorschrift, aber keine Spitzenleistungen.
Mitarbeiter haben kein Vertrauen in Führungskräfte, weil die eben zu wenig Führungskraft haben. Kraft Amtes zu leiten, mit Sachkompetenz einen Bereich zu organisieren funktioniert, solange keine Menschen wirkliche Leistung bringen sollen. So unangenehm das für einige klingen mag, Beziehung vermag oft mangelnde Persönlichkeit als Führungskompetenz zu ersetzen.
Persönlichkeit haben alle, Persönlichkeitspower nur wenige. Warum? Weil wir in einer sehr stark IT-lastigen Welt leben und Sachkompetenz überschätzt wird. Auf Mitarbeiterfreie Unternehmen dürfen wir noch eine Weile verzichten. Erinnern wir uns eher daran, dass jeder seine Persönlichkeit von Geburt an hat. Manche wirken, powern nicht mehr, weil die Führungskraft aus der Persönlichkeit heraus fehlt. Es mangelt an Vertrauen in den Menschen, der Anweisungen gibt.
Wahre Führungskräfte, oft Unternehmer, halten sich Manager, die organisieren, aber nicht führen.
Führungsfachleute unterscheiden sechs Führungskräfte (Powerarten): Informations-, Beziehungs-, Positions-, Bestrafungs-, Belohnungs- und Persönlichkeitspower. Mit Power ist hier die Legitimation gemeint, die Mitarbeiter so genannten Vorgesetzten in diesen sechs Fragen zugestehen. Vorgesetzte nennt man sie, weil sie eben vorgesetzt wurden. Ist der Wert, die Qualität der unterschiedlichen Führungsvoraussetzungen (Powerarten) berücksichtigt worden? Meist nein, weil unbekannt oder das Wissen unterbewertet wird.
Führungskraft kann gelernt werden. Angefangen wird damit, festzustellen welche Powerarten ein Vorgesetzter hat. Welche er braucht und wie er sie erlernt und gekonnt einsetzt. Erst wenn Führungspower eingesetzt wird, spüren sie Mitarbeiter. Und wird Führungspower gekonnt eingesetzt, wächst Vertrauen und Legitimation und daraus Leistungslust bei Mitarbeitern.
Mitarbeiter wollen erforderliche Führungskompetenz spüren, weil sie nämlich bestimmen, wie sie gut geführt werden! - Frithjof Thürmer
AGIL-VIP Sales-Club Hamburg
"Mit Ideen aus Erfahrungen lernen!"
Nächstes Treffen: 26. März 2008 um 18:30 Uhr
- 27. März 2008 In jedem steckt ein Gewinner - Persönlichkeitsstruktur, angeboren und verzogen!? - Abendseminar - 18:00-21:30 Uhr
- 09. April 2008 Excellent Leadership - Innere Kündigung, Dienst n.V. versus Leistungslust und Spitzenergebnisse - Abendsseminar - 18-21:30 Uhr
- 17. April 2008 Professionell telefonieren - kommunikative Chancen nutzen - sprachliche Risiken meiden! - Tagesseminar - 10:00-17:00 Uhr
- 15. Mai 2008 Führungslegitimation - warum Mitarbeiter gern das tun was sie sollen! - Abendseminar - 18:00-21:30 Uhr
Mitarbeiter haben kein Vertrauen in Führungskräfte, weil die eben zu wenig Führungskraft haben. Kraft Amtes zu leiten, mit Sachkompetenz einen Bereich zu organisieren funktioniert, solange keine Menschen wirkliche Leistung bringen sollen. So unangenehm das für einige klingen mag, Beziehung vermag oft mangelnde Persönlichkeit als Führungskompetenz zu ersetzen.
Persönlichkeit haben alle, Persönlichkeitspower nur wenige. Warum? Weil wir in einer sehr stark IT-lastigen Welt leben und Sachkompetenz überschätzt wird. Auf Mitarbeiterfreie Unternehmen dürfen wir noch eine Weile verzichten. Erinnern wir uns eher daran, dass jeder seine Persönlichkeit von Geburt an hat. Manche wirken, powern nicht mehr, weil die Führungskraft aus der Persönlichkeit heraus fehlt. Es mangelt an Vertrauen in den Menschen, der Anweisungen gibt.
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Führungskraft kann gelernt werden. Angefangen wird damit, festzustellen welche Powerarten ein Vorgesetzter hat. Welche er braucht und wie er sie erlernt und gekonnt einsetzt. Erst wenn Führungspower eingesetzt wird, spüren sie Mitarbeiter. Und wird Führungspower gekonnt eingesetzt, wächst Vertrauen und Legitimation und daraus Leistungslust bei Mitarbeitern.
Mitarbeiter wollen erforderliche Führungskompetenz spüren, weil sie nämlich bestimmen, wie sie gut geführt werden! - Frithjof Thürmer
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