Weihnachten wird immer wieder gern genommen. Ruhe, Entspannung, Rückblick, im Kreise der Familie möglichst friedlich verbringen und viel essen und trinken, sich mit Geschenken verwöhnen lassen und andere überraschen. Geschäftlich vorher noch die Vater-Kind-Gespräche führen und sich selbst und anderen für das nächste Jahr schon mal Besserung geloben. Wenigstens einmal in die Kirche gehen, ein richtig guter Staatsbürger sein.
Weihnachten müsste öfter sein, einmal die Woche. Dann kämen wir öfter in die Verlegenheit besinnlich zu werden, äh oder heißt das: Zur Besinnung kommen? Wir würden uns einmal wenigstens in der Woche überlegen, was wir da eigentlich die ganze Zeit tun und eben nicht, unterlassen. Wir hätten einmal in der Woche die Chance die innere Ruhe zu finden und Kraft mit Überlegenheit daraus zu schöpfen. Wir hätten einmal in der Woche die Möglichkeit aus der momentanen Gelassenheit und Achtsamkeit heraus in die Zukunft zu sehen. Wir würden Konsequenzen, Risiken und Chancen erkennen, gleichzeitig die Alternativen, mit ihnen umzugehen und sie zu nutzen. Wir würden wirklich Vorsicht walten lassen, anstatt dieses Wort ‚Vorsicht’ permanent zu missbrauchen.
Wäre das schön, einmal in der Woche bewusst das Bewusstsein zu gebrauchen, unsere Gewohnheiten hätten weniger Ansätze uns zu behindern. Wir würden uns selbst erleben und hätten wirkliche Freude am Alltag und würden tatsächlich das Leben leben und womöglich noch genießen.
Lasst uns einmal in der Woche Weihnachten feiern! Uns selbst und andere mit Bewusstsein beschenken und Weitblick genießen! – Eine echt gute Chance haben wir gerade. Übe und lebe in deiner Realität!