Ein gutes, ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis empfinden wir alle als super und selbstverständlich, wenn wir einkaufen. Manche von uns vergessen das aber sehr, wenn sie mal wieder in der Verkäuferrolle sind. Als Kunde wollen einige den Preis runter handeln, ein paar Prozente haben, rein aus Prinzip. Andere wollen den Preis, den so genannten "letzten Preis" haben. Wieder andere zahlen gern ein wenig mehr, wenn sie dadurch einen ‚Freund’ gewinnen!
Alle sind es aber einfach gewohnt, zum Schluss heißt es, Ware gegen Geld. Erst in den letzten Jahren, kommen so genannte ‚Kundenbindungssysteme’ auf. Als ob sich Kunden binden ließen, schon gar mit ‚Punkten’ oder so. Kunden kaufen mehr aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit bei uns, weil sie z. B. wissen wo die einzelnen Artikel im Regal stehen.
Stellen Sie sich nur einmal vor, Ihr Fleischer sorgt dafür, dass Sie im Jahr ein paar hundert oder vielleicht sogar ein paar tausend Euro mehr ausgeben können, nur weil Sie den Sonntagsbraten und den Aufschnitt bei ihm einkaufen. – Oder, stellen Sie sich vor, Sie haben ein relativ kleines Spezialgeschäft. Ihre Stammkunden bringen es durchschnittlich nur mal auf 300 Euro Umsatz im Jahr bei Ihnen. Aber jeder von diesen Stammkunden zahlt Ihnen indirekt ein paar tausend Euro zurück. – Ja, möglich ist das, nein – es ist realistisch, so etwas gibt es heutzutage. Da stellt sich die Frage: Wahr oder Hirngespinst?
Das ist kein sparen, das ist verdienen. Auch wenn wir das noch nie gehört haben, dass es das gäbe, es funktioniert, es ist seriös und auch noch gesetzlich einwandfrei. Verdienen beim Einkaufen! – Der neue Weg sich Mehrwert zu schaffen.
Ideen kommen, wenn wir Gewohnheiten in Frage stellen und anders, entgegengesetzt denken!