Ideale Schützenhilfe fürs Immunsystem
Seit mehr als einem Jahr steht die Welt noch immer unter dem Bann der Corona-Pandemie. Nach Ansicht der Ernährungsberaterin, Reiki-Ausbilderin und Ratgeber-Autorin Barbara Simonsohn wird jedoch in der Öffentlichkeit viel zu wenig die Frage der Prophylaxe berücksichtigt: „Wie stärke ich mein Immunsystem, sodass es entweder zu gar keiner Infektion kommt oder diese milde verläuft?“ In ihren erfolgreichen Ratgebern stellt sie immer wieder vergessene Heilpflanzen und sogenannte Superfoods vor, die neben der Behandlung von Beschwerden immer auch die Stärkung der Abwehrkräfte unterstützen.
Ihr neuer Kompakt-Ratgeber widmet sich der bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. erwähnten, optisch eher unscheinbaren Zistrose. In ihren Augen sei diese „die ideale Pflanze für die Stärkung unseres Immunsystems. Weil ihre Wirkstoffe, vor allem die Pflanzenbegleitstoffe (Polyphenole), schon im Rachen wirken, werden beispielsweise Viren beim Lutschen von Zistrosenpastillen ausgeschaltet und können gar nicht erst in den Organismus gelangen.“ Daneben gilt die unauffällige Blume auch als wertvolles Schönheitsmittel, das zur Hautpflege eingesetzt wird.
Alleskönner für die Gesundheit
In ihrem Buch geht es größtenteils um die „Graubehaarte Zistrose“ (Cistus incanus), die innerlich und äußerlich seit uralter Zeit als Schönheits- und Heilmittel verwendet wurde und jetzt dabei ist, ihren Siegeszug in der Naturheilkunde anzutreten. Die meisten gesundheitlich positiven Wirkungen – sie wirkt u.a. antiviral und immunstärkend – beruhen auf der Aktivität der bioaktiven Pflanzenstoffe.
Die Zistrose ist vor allem bekannt für ihre Fülle an sogenannten Polyphenolen. Diese dienen den Pflanzen als Phytohormone zur Kommunikation untereinander oder mit Bestäubern sowie als Schutz gegenüber Fressfeinden oder zur Abwehr gegen krankmachende Bakterien, Viren und Pilze. Sekundäre Pflanzenstoffe sind zwar für die Pflanze nicht unmittelbar lebensnotwendig, für ein gesundes und langes Leben sind sie aber bedeutsam, und diese Fähigkeit geben sie an Mensch und Tier weiter.
Durch ihren beispiellosen Polyphenolgehalt beugt die Zistrose zahlreichen Zivilisationskrankheiten und degenerativen Erkrankungen vor. Sie mindert negative Folgen von oxidativem Stress, weil ihre Inhaltsstoffe in der Lage sind, freie Radikale zu neutralisieren. Man könnte sie als „Alleskönner“ zu einer Verbesserung der menschlichen Gesundheit bezeichnen, der sogar Alterungserscheinungen ausbremst.
Zistrosen-Produkte zum Selbermachen
Das Basisprodukt für die Selbstanwendung ist der Zistrosentee. Wichtig dabei ist, dass man auf die Herkunft und auf eine ausgezeichnete naturbelassene Qualität aus Bio-Anbau achtet. Durch die enthaltenen Stoffe stärkt der Tee die Abwehrkräfte der Schleimhäute in Mund und Rachen. Krankheitserreger können sich dadurch schwerer einnisten. Auch eine Mundspülung ist bei Entzündungen von Vorteil.
Die Zistrose eignet sich außerdem genau wie Salbei hervorragend zur Herstellung von Kräuterbonbons. Durch ihre vielfältigen Eigenschaften und ihr breites Wirkspektrum kann man die Zistrose auch in Salben verarbeiten, z. B. gegen Juckreiz bei Insektenstichen oder bei Verspannungen, Gelenkschmerzen und Herpes. Die Wirkstoffe dringen gut in die Haut ein, und durch die Konsistenz der Salbe eignet sie sich hervorragend zum Massieren, was die Durchblutung unterstützt. Die hautstraffenden und zellerneuernden Eigenschaften der Zistrose lassen sich auch bei Alterungserscheinungen wie Falten nutzen. Es empfiehlt sich, kleine Dosen für die Salben zu verwenden, um sie schneller aufzubrauchen, da die Haltbarkeit begrenzt ist. Im Kühlschrank hält sich die Salbe etwa ein halbes Jahr.
Barbara Simonsohn
Zistrose. Kompakt-Ratgeber
Immunschutz und Entgiftung aus der Natur
Mankau Verlag, 1. Aufl. Oktober 2021
Klappenbroschur 11,5 x 16,5 cm, durchgeh. farbig, 126 S.
ISBN 978-3-86374-611-7
9,99 Euro (D) / 10,30 Euro (A)
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