Vier Segler werden auf jedem der beiden Boote sein, also acht Segler insgesamt. Als Begleitung werden zwei Polynesier, Wissenschaftler, Mitsegler und ein Kameramann dabei sein.
Auf jedem Schiff ist für die Reise eine Kabine/Koje frei. Da die Reise in sechs Etappen aufgeteilt ist, können pro Boot sechs zahlende Gäste teilnehmen, bei zwei Booten insgesamt zwölf Mitsegler. Die Mitsegler zahlen einen Kostenanteil, der für den Bau der Boote verwendet wird. Für das Projekt wird ein Verein gegründet Verein, so dass die Mitsegler für den Reisebetrag einen Spendennachweis erhalten, den sie bei ihrer Steuererklärung geltend machen können.
Die Reise beginnt im November 2008 in den Philippinen und endet im März 2009 in den Salomonen. Am Ende der Reise werden beide Katamarane den Einwohnern der völlig abseits gelegenen Inseln Tikopia und Anuta geschenkt. Weshalb die Boote verschenkt werden, wie die Etappen aufgeteilt sind und was es mit den wissenschaftlichen Hintergründen auf sich hat, wird sehr ausführlich auf der Website www.Lapita-Voyage.org erläutert.
Die gesamte Strecke ist eine der am wenigsten befahrenen Gegenden der Welt so dass es kaum Begegnungen mit anderen Schiffen geben wird. Die zwei Katamarane mit den Krebsscheren-Segeln werden von den Einheimischen wie Boote ihrer Vorfahren aufgenommen werden. Die Reise führt durch eines der größten Riffgebiet der Welt (östlich der indonesischen Insel Halmahera). Dann geht es entlang der zweitgrößten Insel der Welt mit ihren unterschiedlichen Stämmen und fast 800 Sprachen. Noch vor ein, zwei Generationen lebten diese Stämme noch wie im Steinzeitalter. Überall können Schnitzereien und Kultgegenstände erworben oder getauscht werden.
Danach geht es durch die ehemalige deutsche Kolonie des Bismarck- Archipels und entlang der tropischen Inseln der Salomonen. Hier durchsegeln die Katamarane auch die Marovo-Lagoon, von der James Michener sagte, es wäre das Achte Weltwunder. Ziel sind die entlegenen Inseln Tikopia und Anuta, wo die Einwohner mit polynesischen Tänzen und Gesängen die Projektteilnehmer empfangen werden.