Dieser Satz ist ein Schlüsselsatz für das Erschaffen der eigenen Realität. Wenn man die Bedeutung dieses Satzes verinnerlicht und in der Konsequenz des Erkennens seiner Bedeutung sein Leben danach ausrichtet, hat man den Schlüssel in Händen für das Leben, das man sich wünscht.
In der Theorie sehr einfach, in der praktischen Umsetzung fast unmöglich, müssen wir eigentlich nur unsere Aufmerksamkeit dem entziehen, was wir NICHT mehr wollen und dem widmen, was wir WOLLEN.
Die Aufmerksamkeit formt die Materie - hier liegt Segen und Fluch zugleich. Einerseits haben wir die Formel für das bewusste und aktive Gestalten unseres Lebens und andererseits können wir in der Regel diese Formel nicht nutzen, weil Körper, Geist und Seele schon längst keine Einheit mehr sind. Denn jedes Element dieser Dreier-Konfiguration lebt in einem abgeschotteten Feld seinen eigenen Plan. Dieser Plan ist entstanden aus Erfahrungen, wenn das Leben nicht funktioniert und aus nicht integrierten Erfahrungen.
Im Optimalfall durchflutet der Geist die Seele, die sich in einem physischen Körper erfahren will. Der Geist ist universell und will einer Absicht folgen. Die Seele ist ein individueller Ausdruck des Geistes. Sie legt den Fokus des Beobachtens und bringt sich über den Körper in eine erfahrbare Form, mit einem neuronalen System im Gehirn und einem biochemischen Ablauf, die die Impulse von Geist und Seele aufgreifen. So wird im Optimalfall unser körperliches Erleben der Welt durch die Impulse von Geist und Seele gesteuert und in die Richtung der Seelenvision gelenkt. Die Seele kennt alle möglichen Varianten des gewählten Lebens und wird, sofern sie keine Verletzungen trägt, immer so wählen, dass für uns dieses Gefühl entsteht von "wow - was für ein schönes Leben".
Selten jedoch gibt es die heile Seele, viele Seelen tragen das tiefe Muster in sich, nicht wert zu sein. Somit fällt in dieser optimalen Konstellation der Einheit von Körper, Geist und Seele schon der erste Mitwirkende für ein reibungsloses Miteinander-Gestalten des Lebens aus.
Der Geist, eine weitere Komponente des Trios, ist sehr schwer zu beschreiben. In philosophischen Texten findet man oft die Formulierung "der Geist ist in allem". Dieser reine Geist, getönt in einer Frequenz spendet der Seele Energie und Vorlage zugleich für ein Leben. Die Seele will eine Erfahrung machen, der Geist inspiriert sie und der Körper lebt es in Form.
Unser Emotional- und Mentalkörper werden unter anderem dem Bereich unserer Seele zugeordnet. Das dort feinstoffliche, emotionale Erleben und das Denken findet seine stoffliche Zuordnung in unserem Gehirn.
Jeder Gedanke löst im Gehirn eine biochemische Reaktion aus und es erfolgt eine Information an den Körper, durch die er sich genau dem Gedanken anpasst und sich so fühlt, wie wir denken. Der Körper passt sich MIT seiner Zellstruktur an die Denkstruktur an.
Die Zelle selbst bildet Rezeptoren, die auf die entsprechenden Schwingungen reagieren und diese Rezeptoren vervielfältigen sich mit der Teilung der Zellen. Unsere Zellen sind mit der Zeit so programmiert, dass für sie der fokussierte Zustand ein Normalzustand wird und sie entwickeln eine Art "Suchtpotential". Zelle und Gehirn interagieren miteinander und das Ziel ist IMMER, dass der Körper so fühlt, wie das Gehirn denkt.
Diese Interaktion von Zelle und Gehirn führt einerseits zu immer mehr Suchtpotential in den Zellen, so dass die Zellen von sich aus den "gedachten Zustand" fühlen wollen und andererseits verstärken sich die neuronalen Bahnen im Gehirn, so dass die Gedanken in einem immer stärkeren Automatismus die Gedankenstrukturen abspulen.
Sind die Gedanken positiv, ist dies eine wunderbare Konstruktion von Körper, Geist und Seele. Wenn die Gedanken jedoch problembehaftet und destruktiv sind , hat diese Dynamik fatale Folgen, weil wir mit unseren Gedanken einen immer stärkeren Fokus auf das bereits vorhandene legen und mit diesem automatisierten Ablauf immer intensiver genau das Manifestieren, was wir schon haben.
Die Seele, die schon von den ersten Erfahrungen dieses Zyklus verletzt war, wird mehr und mehr in ihrer Verletzung bestätigt und der Geist hat kaum noch eine Chance, dieses Dickicht an Automatismen, Körperechos und dualen Ummantelungen der Seele zu durchdringen.
Das Gefühl Körper, Geist und Seele seien eine Einheit können wir illusorisch vielleicht bei einer schönen Wellness-Behandlung oder in einem Retreat erfahren, real ist der Weg zu dieser Einheit jedoch wesentlich weiter. Hierfür ist es unabdingbar, dass wir uns aus den alten neuronalen Strukturen herauslösen. Es ist weiterhin erforderlich, die alten Verletzungen in all ihren Verstrickungen und auf allen Ebenen zu neutralisieren und gleichzeitig den Fokus auf das neue, von uns gewünschte Erleben, zu fokussieren. Alte Verstrickungen können auf vielerlei Ebenen sein, sie beginnen schon mit der Verbindung zu unseren Ahnen und enden im alltäglichen Bewältigen unseres eigenen Alltags.