Wo liegt nun die Ursache für diese unterschiedliche Reaktion, wenn doch im Außen vielleicht für alle die Situation absolut identisch ist. Nun - das Unterbewusstsein ist der Auslöser für die diversen Herangehensweisen. Ist es doch gefüttert mit all den eigenen Realitäten und Bildern von der Vorstellung einer Welt, wie sie ist. Und diese Vorstellungen sind sehr unterschiedlich. Alles, was wir bis zum Alter von ca. 6 Jahren erleben, speichern wir als absolute Wahrheit in unserem Unterbewusstsein ab und dieses Erleben ist für uns der Maßstab, mit dem wir die Welt und ihre Ereignisse messen und unsere Beziehung dazu in dem Zusammenspiel gleich mit.
Sind wir nun wohlbehütet aufgewachsen in einer Welt, die es gut mit uns meint, die uns fördert und angemessen fordert zugleich, dann haben wir gute Chancen, ein gutes Leben zu leben, weil wir die Chance auf eine Grundeinstellung erhalten: "Ich bin o.k. und erst einmal schaue ich mir alles in Ruhe an und dann schaue ich, was ich damit mache." Haben wir jedoch die Erfahrungen gemacht, nicht gut versorgt zu sein, nicht geliebt zu werden, niemals erfolgreich sein zu können, dann ist der Weg im Leben etwas weiter, um zu Glück und Zufriedenheit zu kommen. Auch hier nochmal erwähnt, nicht gemessen an den äußeren Umständen, sondern dem Gefühl im Innen. Nicht selten fühlen Menschen sich als Versager, weil ihnen trotz vieler Mühen das Leben nicht so gelingt wie es eigentlich sein müsste. Nicht selten glauben viele Menschen gar nicht erst daran, dass sie es überhaupt verdient hätten oder es möglich sei, dass sie ein gutes Leben führen. Geprägt von dem Erleben in der Kindheit, wird tief im Unterbewusstsein ein Bild vom Leben verankert, wie es dann später im Erwachsensein real gelebt wird.
Eltern tragen eine große Verantwortung, wenn sie Kinder erziehen. Das was die Eltern ihnen als Realität vorleben, das wird in der Regel auch die Realität der Kinder - jedoch leider nicht das, was sie sagen, sondern das, was und wie sie es vorleben und insbesondere das WIE sie die Kinder behandeln. Unser Unterbewusstsein ist unser bester Freund, es dient uns und es schützt uns. Das was als Wahrheit dort programmiert ist, wird unsere Wahrheit im Leben. Leider ist jedoch gerade in den ersten Lebensjahren vieles aus Versehen als Wahrheit in das Unterbewusstsein transferiert worden. Sätze wie: "Nun stell dich mal nicht so an, du kannst aber auch gar nichts", werden schnell ein Programm fürs Leben - und dann steht da ein erwachsener Mensch vor einer Herausforderung im Beruf und im Unterbewusstsein läuft dieses Programm, von "ich kann doch eh gar nichts" wie ein Endlosband. Und anstatt auf die Suche zu gehen, was da wohl an Programmen im eigenen System nicht richtig ist, gehen die Menschen auf die Suche, wo sie selbst "nicht richtig" sind. "Nicht richtig" gemessen an der Perfektion, die die Gesellschaft versucht aufzudrängen.
"Perfektion sollte nicht das Ziel eines Menschen sein" - so die Autorin des Buches "Mensch-Sein", Margit Kronenberghs. Perfektion - woran misst es sich? An den Vorstellungen eines einzelnen oder einer Gruppe von Menschen, die dies an ihrem eigenen inneren Programm messen? Wer jedoch sagt, dass dies die einzige Wahrheit ist - oder gar die optimale. Jeder Mensch ist individuell und jeder Mensch hat seine eigenen Attribute, die ihn auszeichnen. Jeder hat für dieses Leben das gewählt, was ihm dienlich sein kann - und dies gilt es zu nutzen und zu optimieren. Damit entfällt die Uniformierung, und die Individualität jedes einzelnen bekommt einen neuen Stellenwert. Stellen wir uns ein Orchester vor, was würde es dem Orchester nutzen, wenn jeder perfekt Violine spielen könnte, erst das Zusammenspiel von allen Instrumenten macht es zu etwas besonderem. Wenn jeder seinen Teil beiträgt in höchstmöglicher Form, dann kann ein wunderbares Konzert entstehen. Und so sollten auch wir Menschen uns nicht an den fremden Maßstäben messen, sondern unsere eigene innere Welt optimieren und dann unseren Teil beitragen zur Gesellschaft.
Zurück zu den Einstellungen und Prägungen des Unterbewusstseins. Dieser Teil in uns gibt uns das Gefühl von "ich bin gut" oder "ich bin schlecht". Alleine, dies zu wissen, ist schon ein guter Ansatz, sich vom Gefühl des Versagens hinwegzubewegen.
Wenn der Mensch sich einbringt, Verantwortung für sein Handeln übernimmt - und auch für sein Nicht-Handeln, sein Bestes gibt und trotzdem klappt nichts im Leben, dann ist es nicht Zeit, sich selbst abzustempeln als Opfer oder Versager, sondern zunächst einmal vielleicht einen Blick in das Buch "Mensch-Sein" von Margit Kronenberghs zu werfen, in dem viele Zusammenhänge erklärt werden, warum das Leben so ist, wie es ist. Und hierbei wird sicher nicht nur die leichte Schreibweise, der Humor und die pragmatische Herangehensweise Anlass sein aufzuatmen, sondern auch die Erkenntnis, dass man eigentlich gar nicht so schlecht ist, wie man glaubte, und dass es noch Hoffnung gibt auf ein gutes Leben - ein Leben in Kooperation mit seinem eigenen Unterbewusstsein, seinem eigenen Denkansatz und seinen eigenen Vorstellungen vom Leben.
Margit Kronenberghs - eine moderne Schamanin - die auch Vorleben und ein Konzept eines möglichen Schöpfungsplans in ihre Arbeit einbezieht, gibt auch dem einen oder anderen nicht spirituellen Leser interessante Denkansätze. Denn genau diese erklären in noch tieferen Ebenen, warum das Leben so ist, wie es ist.
Mensch-Sein, das Buch von Margit Kronenberghs - ein Lichtblick und ein Silberstreifen am Horizont, wenn man glaubt, das Leben kann gar nicht gut sein und auch nicht mehr gut werden.
Gerne senden wir Ihnen auf Anfrage ein Rezensionsexemplar zu und freuen uns über eine Besprechung bei Ihnen. Bei Interesse lassen wir Ihnen gerne weitere Dateien zukommen. Anfragen zu Interviews und weiteren Artikeln mit der Autorin Margit Kronenberghs sind willkommen.
Autorin – Margit Kronenberghs
Das Buch ist ab sofort bei Amazon.de, im Buchhandel und in Online-Shops erhältlich.
ISBN: 978-3-8448-2393-6
175 Seiten, broschiert 17,90 €