Nun, bewusst haben wir es mit Sicherheit auch nicht. Doch für die Schöpferkraft spielt es überhaupt keine Rolle, ob wir es bewusst oder unbewusst tun. Wir erschaffen! Und dies tun wir mit jedem Gedanken und mit jedem Gefühl. Und die Gedanken und die Gefühle durchfluten uns ständig. Den Großteil haben wir selten unter Kontrolle.
In meinem Buch "Mensch-Sein" habe ich sehr ausführlich über die Integration der vier Grundgefühle geschrieben. Es sind die Gefühle von Angst, Wut, Trauer und Freude. Diese Gefühle sind mit all unserem Sein verknüpft und wenn wir sie nicht integrieren, bilden sich Blockaden und Stauungen angefangen von den Energiekörpern bis hin zum physischen Körper. Und nach einer gewissen Zeit startet dieser negative Automatismus, mit dem wir immer noch mehr von unserem Leben gestalten in der Form, wie es uns überhaupt nicht gefällt.
Wir können nicht anders als erschaffen, auch das ist ein Automatismus. Wir haben nur die Wahl zwischen bewusstem und unbewusstem Erschaffen. Wir sind im Leben da, wo wir sind, weil wir so glauben, denken und handeln, wie wir es tun. Und wenn wir im Außen etwas verändern wollen, muss unser erster Ansatz sein, aus dieser Routine auszusteigen. Nie war es einfacher, dass alte Ansätze im Glaubenssystem gelöscht werden können. Die hohen Energien der Neuen Zeit bringen die Energie der Gnade ins Spiel.
Doch selbst wenn man all diesen spirituellen Dingen eher skeptisch gegenüber steht. Es ändert nichts daran, dass wir mit den Gedanken unsere Welt erschaffen und dass es in unserem eigenen Interesse ist, den bewussten Fokus auf das zu lenken, wie wir unser Leben gestalten möchten und zeitgleich den tiefen Glauben in uns heilen sollten, so denn das Leben im Außen uns nicht gefällt. Denn so wie im Innen unser tiefer Glaube daran, wie unser Leben sein soll ist, so gestaltet sich im Außen unser Leben.
Es gibt viele Ebenen, die heilen dürfen, doch die Heilung einer Ebene zieht immer eine Bewegung nach sich und alles sortiert sich neu. Und so ist es letzten Endes egal, womit wir die Heilung von Altem beginnen, wir kommen in Bewegung und das ist Chance, weg zu kommen, wo dem, was wir uns bisher kreiert haben und uns Neues zu erschaffen.