Andreas Gläser darf als proletarischer Schriftsteller gelten, denn seine prekären Arbeitsverhältnisse liefern den Stoff, aus dem seine authentischen Texte resultieren. Und so beginnt sein viertes Buch auch in einem gewöhnlichen Zeitungs-Lotto-Tabak-Kram-Laden in Berlin Nordost …
Über das Buch
Ein vermeintlich gewöhnlicher Sonnabend in Berlin. Schulle trotzt dem Sturm Zeynep, den Unwägbarkeiten des Glücksspiels und seinen schnippigen Kolleginnen im Zeitungs-Lotto-Tabak-Kram-Laden. Kraut, der neue Kumpel, kommt auch nicht schüchtern rüber. Ihre Dialoge sind Gefechte, ein ewiges Friendly Fire.
„Immer höflich zu de Kundschaft, och wenn se bekloppt is!“
Schulle kennt so einige Turbulenzen, ob als Betreuer für Demenzkranke, als Zusteller an der Post-Front oder als Scherge beim Wachschutz.
Hoch lebe der heitere Klassismus!
„Wo früher in den Häusern nur Freunde und Bekannte lebten, bejegnen dir heute inne Hausflure einije Helden und Jespenster aus Funk und Fernsehen.“
Über den Autor
Andreas Gläser, 1965 in Prenzlauer Berg geboren, hat einiges erlebt; in der Schule, auf Arbeit, in den Stadien oder auf den Bühnen. Er war Herausgeber verschiedener Fanzines und Mitbegründer der Chaussee der Enthusiasten. Dank seiner normalen Jobs schreibt er, was er will. 2002 debütierte er mit “Der BFC war schuld am Mauerbau”, einer Geschichtensammlung. “Berlin Nordost Blues” ist sein zweiter Roman.
Das Buch ist als hochwertige Klappenbroschur sowie als E-Book erschienen.