Sommer 1983 in Ostberlin. Für Mikis und seine Freunde Kai und Wenzel beginnt die neunte Klasse und ein Fußballjahr, das sie niemals vergessen werden. Aber natürlich besteht das Leben nicht nur aus Fußball. Schließlich darf man mit 15 endlich in die Disko, hat weniger Probleme beim Zigarettenkauf und ist auch viel interessanter für Mädchen. Und so warten nicht nur viele neue Abenteuer auf die drei, sondern auch Wehrkundeunterricht, die erste große Liebe, der ABV. Und Chemie Leipzig …
Nach „An der Mittellinie stehen die coolen Jungs“ erzählt Mikis Wesensbitter nun die Geschichte vom Union-Fanclub „Oberspree/Süd“ weiter und beantwortet wichtige Fragen: Kann man dem Friseur trauen? Muss man sich den Mund mit Kernseife auswaschen, wenn man mit jemandem von der Stasi angestoßen hat? Und vor allem: Darf man mit Frauen knutschen, die Weinrot tragen?
Ein Coming of Age Roman mit viel Fußballromantik, Freundschaft und Herz. Und die wohl authentischste literarische Reise in die letzten Jahre der DDR.
Mit dem vorherigen Roman “An der Mittellinie stehen die coolen Jungs” hatte Mikis Wesensbitter viele Leser ins Jahr 1982 versetzt und teilhaben lassen am Wilden Osten und an den ersten Tagen des Union-Fanclubs Oberspree/ Süd.
Mit "Die coolen Jungs stehen jetzt hinterm Tor" geht die Geschichte von Mikis, Kai und Wenzel weiter. Diesmal im Schuljahr und in der Oberligasaison 1983/1984. Der neue Roman ist zwar eine Fortsetzung, braucht aber die Vorgeschichte nicht.
Er kommt ebenfalls als fadengebundenes Hardcover, umfasst 272 Seiten und wird 23,24 Kosten. (Weil das ja bekanntlich die Saison ist, in der Union erstmals international spielt.) Wie auch schon sein „Vorgänger“ zieren die „coolen Jungs“ zwei Lesebändchen in den Farben des FC Union Berlin.
Über den Autor:
Mikis Wesensbitter wäre gerne Arzt geworden. Am liebsten in der Schwarzwaldklinik. Aber zwischen ihm und dem telegenen Idyll stand leider die Mauer. Nach einem Praktikum in der Poliklinik des „VEB Vliestextilien Lössnitztal“ war der Traum von „Doktor Mikis“ nach drei Tagen ausgeträumt. Stattdessen wurde er subversiver Autor und verdiente sein Geld als Materialwirschaftler. Nach dem Fall des eisernen Vorhangs wurde er Konzertveranstalter und Journalist. Neben dem Schreiben arbeitet er an der Bewältigung seines persönlichen Traumas: Denn obwohl er seit über 50 Jahren Berliner ist, darf er sich eigentlich nicht so nennen. Und das nur, weil der Prager Frühling dafür sorgte, dass er in Zossen zur Welt kam und nicht wie geplant im Krankenhaus Friedrichshain.
2015 erschien mit „Wir hatten ja nüscht im Osten … nich’ ma Spaß“ Mikis’ Tagebuch aus dem Jahre 1989. Das Buch avancierte zum Bestseller und wurde mehrfach neu aufgelegt. Es folgten „Hört Franka eigentlich noch Black Metal“ und "Guten Morgen, du schöner Mehrzweckkomplex". Mikis Wesensbitter geht mit seinen Büchern immer wieder auf Lesereisen.