"Verbraucherjournalisten sind die Hidden-Stars des Journalismus. Zumeist unspektakulär, aber verständlich, einprägsam und jede Zeile nutzbringend für die Leser, das ist Verbraucherjournalismus", sagt .Dr. Alexander Dröge, Leiter Recht und Verbraucherpolitik des Markenverbandes. Er betont: "Genau deshalb hat der Markenverband den Verbraucherjournalistenpreis gestiftet. Damit können wir den Fokus auf diejenigen richten, die sich durch ihre tägliche Arbeit um den mündigen und informierten Verbraucher bemühen."
Die Initiatorin und Ideengeberin des Preises, Julia Klöckner, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin des BMELV, äußerte anlässlich dessen Verleihung: "Wir brauchen einen Verbraucherjournalismus, der dem Konsumenten die notwendige Wissensgrundlage für eigenverantwortliche Entscheidungen bei komplizierten Sachverhalten vermittelt. Es gilt die Arbeit von Journalisten zu fördern, die es sich zur Aufgabe machen, sachlich, informativ, politisch und ideologisch neutral zu berichten. Ich freue mich, dass es uns mit dem Verbraucherjournalistenpreis gelungen ist, eine Auszeichnung zu kreieren, die genau diese Aufgabe honoriert."
Michael Höfling, Preisträger des ersten Platzes, informiert mit seinem Beitrag "Was will der Berater wirklich" die Verbraucher in kurzer und allgemeinverständlicher Form darüber, welche Motive die Anlageberater treiben, welche Auswirkungen dies auf den Erfolg der eigenen Vermögensanlage hat. Die Mischung aus wichtiger Hintergrundinformation in Verbindung mit einer Handlungsanleitung machte den Artikel aus Sicht der Jury prämierungswürdig.
Martin Eisenlauer, Cordula Posdort, Holger Karheck, Michael Quandt, Nils Starnick, teilen sich den zweiten Platz des Verbraucherjournalistenpreises als Team. Die Jurymitglieder hoben hervor, dass dieser Beitrag "Die 50 besten Geldtipps in der Krise" so besonders ist, weil er nicht Hintergrundwissen rund um die Finanzkrise und deren Entstehung vermittelt. Vielmehr werden Verbrauchern 50 Tipps in all ihren Lebensbereichen präsentiert, mit denen Sie praktisch Geld sparen können. Der hohe Praxisbezug, die verständliche Darstellung und das breite Spektrum der Tipps wurden von der Jury gewürdigt.
Den dritten Platz belegte Karsten Seibel mit seinem Artikel "Welche Beratung rechnet sich?". Den Lesern vermittelt er gut recherchiertes Wissen rund um das Geschäftsmodell der Honorarberatung. Dabei handelt es sich aus Sicht der Jury um einen Beitrag, der die Verbraucher aufgrund seiner Praxistipps gut auf eigene Gespräche mit Finanzberatern vorbereitet und ihnen veranschaulicht, welche Ziele Honorarberater oder Berater, die auf Provisionsbasis arbeiten, verfolgen.
Aus den bis zum 30. November 2009 beim Markenverband eingegangenen Arbeiten wählte eine unabhängige und hochkarätig besetzte Jury die Preisträger aus. Bei den Jurymitgliedern handelt es sich um: Gerd Billen, Vorstand Verbraucherzentrale Bundesverband, Dr. Barbara Brandstetter, Journalistin/Teamkoordinatorin Verbraucherfinanzen der Welt Gruppe, Prof. Christoph Fasel, Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Medien in Calw, Mitglied der Verbraucherkommission Baden- Württemberg, Prof. Dr. Lucia Reisch, Professorin für Konsumverhalten und Verbraucherpolitik an der Copenhagen Business School; Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Verbraucher- und Ernährungspolitik beim BMELV und Vorsitzende der Verbraucherkommission Baden-Württemberg, Dr. Jörg Schillinger, Leiter Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit, Dr. August Oetker KG, Prof. Dr. Siegfried Quandt, Präsident des Deutschen Fachjournalistenverbandes; bis zu seiner Emeritierung Leiter des Studiengang Fachjournalistik der Justus-Liebig- Universität Gießen, Werner Zedler, Chefredakteur "Der gute Rat".
Der Verbraucherjournalistenpreis wird jährlich vergeben und ist mit insgesamt 17.500 Euro dotiert. Unter allen eingereichten Beiträgen zu einer zuvor benannten Fragestellung, werden die Plätze eins bis drei ausgezeichnet. Die Wettbewerbsbedingungen für den Verbraucherjournalistenpreis 2011 werden in Kürze über die Presse kommuniziert.