Das starke Damenlager von VÖLKL vereint aber noch eine ganze Reihe weiterer „Hochkaräter“. Mit dem Doppel-V auf dem Ski treten unter anderem die Technikspezialistinnen Tanja Poutiainen (FIN) und Kathrin Hölzl (GER) an. Ebenso zum Kader gehören so namhafte Speed-Expertinnen wie Nadia Styger (SUI), Martina Schild (SUI), Lucia Recchia (ITA), Maria Holaus (AUT), Dominique Gisin (SUI), Britt Janyk (CAN), Kelly Vanderbeek (CAN) und die US-Abfahrtmeisterin Kaylin Richardson (USA).
Auch Alexandra Meissnitzer, die österreichische Weltcup-Gesamtsiegerin von 1999, möchte in der neuen Saison erneut attackieren und ins Rennen um die Kristallkugel im Super-G eingreifen. Rennsportleiter Heinz Pitzer bescheinigt der erfahrenen Athletin eine bestechende Frühform: „Meisi hat in der Vorbereitung sehr hart gearbeitet und gezeigt, dass mit ihr wieder zu rechnen ist!“
Zum Damenteam bei VÖLKL zählt auch eine junge Riege aufstrebender Skitalente, wie die norwegischen Schwestern Nina und Lene Loeseth (17 bzw. 20 Jahre) oder das deutsche Youngster-Trio Carolin Fernsebner (20), Gina Stechert (19) und die deutsche Slalommeisterin von 2006 Veronika Staber (20), die nach langer Verletzungspause endlich wieder im Weltcup starten möchte. Ebenfalls von einer Knieverletzung betroffen ist Megatalent Tina Weirather (LIE). Die 18-jährige Tochter von Skilegende Hanni Wenzel ist amtierende Junioren Weltmeisterin in der Abfahrt und wird voraussichtlich Mitte der Saison wieder ins Weltcup-Geschehen eingreifen. Auch für Daniela Zeiser (AUT) verschiebt sich der Weltcup-Auftakt – ebenfalls aufgrund einer Knieverletzung.
Ergänzt wird der VÖLKL Damenkader durch einige interessante Neuzugänge wie Libby Ludlow (USA), Alexandra Coletti (MC) oder die Britische Allrounderin Chemmy Alcott, die bereits Top-Ten-Erfolge im Weltcup für sich verbuchen konnte.
Die Herren im VÖLKL Kader rechnen sich ebenfalls gute Chancen auf eine erfolgreiche Weltcupsaison aus. Traditionell bilden hier die Technikdisziplinen Slalom und Riesenslalom die Schwerpunkte. Zu den Experten im Stangenwald zählt unter anderem Altmeister Alois Vogl (GER). Der Niederbayer möchte seine große Routine ausspielen, um wieder gute Platzierungen zu erzielen. „Ein guter Wein wird mit den Jahren auch immer besser“, so der 35-jährige mit einem Augenzwinkern. Ebenfalls zu den Anwärtern auf Stockerlplätze im Slalom gehört Manfred Pranger. Der bereits mit Weltcupsiegen dekorierte ehrgeizige Österreicher möchte sich nach seinem zwölften Rang in der Slalom-Wertung des Vorjahres in der kommenden Saison deutlich steigern und mehr Konstanz in seine sportlichen Leistungen bringen.
Konkurrenz wird er dabei unter anderem von seinen starken Markenkollegen Christian Deville (ITA) und Marc Gini (SUI) bekommen. Insbesondere dem erst 22-jährige Gini traut Rennsportchef Heinz Pitzer einiges zu: „Marc hat im vergangenen Jahr seine Klasse mehrfach aufblitzen lassen – er ist erneut Schweizer Slalom-Meister geworden und hat einige Top-Ten-Platzierungen im Weltcup auf sein Konto gebracht. Es würde mich nicht wundern, wenn wir diese Saison seinen großen internationalen Durchbruch feiern dürften.“
Ebenfalls zu den „jungen Wilden“ mit großem Potenzial im VÖLKL Kader zählt der doppelte Junioren Weltmeister Beat Feuz (SUI) – 1. Platz in der Abfahrt, 1. Platz im Super-G, 3. Platz im Slalom. Für den 20-jährigen Allrounder beginnt die neue Saison allerdings mit Verspätung, da er noch an einer Knieverletzung laboriert. Topfit präsentiert sich hingegen der Rest des männlichen VÖLKL Kaders, der von Luca Moretti (ITA), Patrick Biggs (CAN)und den US-Boys Jimmy Cochran, Cody Marshall, Paul McDonald und Tim Kelly komplettiert wird.
Im Zusammenhang mit der Saison-Vorbereitung weist Rennsportchef Heinz Pitzer schließlich noch auf eine Besonderheit hin: „Alle Ausrüster mussten die Geometrie ihrer Rennskimodelle den neuen Vorschriften der FIS anpassen – auch VÖLKL. Das hatte zur Folge, dass sich die Athleten erst an das neue Material gewöhnen mussten. Unseren Fahrern ist das sehr gut gelungen. Das Zusammenspiel von Rennsport-Entwicklung, Fahrern und Service-Leuten funktioniert wirklich hervorragend. Ich bin überzeugt, dass unsere Profis mit dem neuen Material die besten Vorraussetzungen für eine sehr erfolgreiche Saison haben.“