Über 18.000 Ausstellungsbesucher und eine hervorragende Resonanz in der Fachwelt stimmen den Ausstellungsmacher Dr. Thomas Puttkammer und die Leiterin des Museums der Westlausitz Friederike Koch hoch zufrieden. Schwerpunkt der Ausstellung ist das Material, das der Zeit ihren Namen gab – Bronze. Herausragende Exponate aus den Sammlungen Ost- und Mitteldeutschlands, wie beeindruckende Hortfunde und kunstvoller Bronzeschmuck, werfen ein neues Licht auf eine zu Unrecht vergessene Blütezeit der Lausitz. Aktuelle Grabungs- und Forschungsergebnisse zum Siedlungswesen und zur Wirtschaftsweise lassen das Alltagsleben der Lausitzer Kultur, modern und interaktiv inszeniert, wieder lebendig werden.
Besonders beeindruckend wirkt die feinfühlig inszenierte "Reise ins Totenreich". Vor einer feuerknisternden Video-Installation ermöglicht ein rekonstruiertes Urnengrab mit den typischen Beigaben einen Einblick in die ritualisierte Brandbestattungsweise der damaligen Zeit. Bei jungen Besuchern fanden die archäologische Ausgrabung zum Mitgraben, der eigens gedrehte Experimentalfilm über das Bronzegießen und "Kenaz", der freche Junge aus der Bronzezeit, guten Anklang. Die familienfreundliche Sonderausstellung lädt zum letzten Mal auf eine spannende Zeitreise in unsere Vergangenheit. Nutzen Sie die Chance!