UNESCO-Welterbe & Klostergeschichte
Mönche, Nonnen und Klöster waren Impulsgeber: Mit ihrer besonderen Wirtschafts- und Lebensweise schufen Geistliche und deren Gebetshäuser bereits ab dem frühen Mittelalter eine einzigartige Kulturlandschaft inklusive zahlreicher, neuer Ideen. Das Aufblühen der Wissenschaft, das Wiederaufleben der Schriftlichkeit, die landwirtschaftliche Erschließung und viele weitere Aspekte brachten wirtschaftlichen sowie kulturellen Aufschwung weit über die Region hinaus. Und auch aktuell haben die Klöster der Bodenseeregion eine große Bedeutung: Die UNESCO-Welterbestätten St. Gallen und Insel Reichenau sowie die Klöster der Oberschwäbischen Barockstraße sind heute kulturhistorische Besuchermagnete. Aktive, aber auch ehemalige Klöster sind Orte gelebter Spiritualität und Wegweiser bei der Sinnsuche.
Grenzüberschreitend und interaktiv zeigen die „Klostererlebnistage Bodensee“, wie außergewöhnlich Landschaft, Baukunst und Spiritualität in der Vierländerregion miteinander verknüpft sind. Insgesamt 21 sehenswerte, historisch bedeutsame Orten der abwechslungsreichen Kirchen, Klöster und Konzil Route laden zum Besuch ein, u.a. Konstanz mit dem Konzil, Insel Reichenau, Kloster und Schloss Salem, Campus Galli, Kartause Ittingen und zahlreiche Klöster der Oberschwäbischen Barockstraße.
Initiiert werden die „Klostererlebnistage Bodensee“ von der Projektgemeinschaft „Kirchen, Klöster & Konzil in der Bodenseeregion“, einem Zusammenschluss von Touristikern, Kulturschaffenden und Vertretern der Kirchen. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Tipp: Zeitgleich zu den Klostererlebnistagen laden die Klöster der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg am Sonntag, 14. Oktober, unter dem Motto „Kloster – Kirche – Küche“ zum Erlebnistag im Kloster. Weitere Infos und das detaillierte Programm zu diesen besonderen Kloster-erlebnistagen gibt’s im beigefügten Flyer, auf www.bodensee-kloester.eu und www.konstanz-info.com.