Natürlich sind GPS-Uhren oder sogenannte Smartwatches per se keine Neuheit mehr, jedoch ist der Einzug der Smartwatch ins Pflegeheim erst seit jüngster Zeit hoch im Kurs.
Und die Gründe hierfür liegen klar auf der Hand:
Auch Menschen, die in Pflegeheimen leben, möchten sich in ihrer Umgebung selbstbestimmt und frei bewegen können. Mit Hilfe einer speziellen Smartwatch kann dieser Freiheit ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt verliehen werden. Dies gilt natürlich auch für Menschen, die in einem Betreuten Wohnen, Senioren WG's oder Behinderteneinrichtungen leben. Denn die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig.
Wie funktioniert die Raphael-SafeMotion?
Die Uhr ist jederzeit einsatzbereit, in der Einrichtung und außerhalb. Dabei wird der benutzer auf nicht invasive Art und Weise durch die Raphael-SafeMotion unterstützt. Denn sie bietet eine Reihe von Funktionen, welche auf die kognitiven Fähigkeiten des Trägers eingestellt werden können. Im einfachsten Fall reicht alleine das Tragen der Uhr aus, um eine Alarmierung zu nutzen.
Die Raphael-SafeMotion kann aber erheblich mehr:
Die Uhr hat alle Funktionen eines vollwertigen Smartphones. Somit können auch Nachrichten empfangen und/oder gesendet werden. Spezielle altersgerechte Benachrichtigungen erleichtern eine komfortable Interaktion. Eingegangene Textnachrichten werden bei Bedarf vorgelesen und mögliche Antworten z.B. als Symbole angeboten.
Webportal für Einstellungen:
Alle Einstellungen sowie das Ein-und Abschalten ihrer möglichen Funktionen erfolgen über ein bedienerfreundliches Webportal. Das gibt der Einrichtung sowie den Angehörigen des Trägers die Sicherheit, dass keine Uhren-Einstellungen versehentlich über die Uhr selbst verändert oder gelöscht werden können.
Alarmierungskette:
Die Notruffunktion der Raphael-SafeMotion steht jederzeit zur Verfügung. Nach dem manuellen oder automatischen Auslösen des Notrufes werden Angehörige oder Betreuer in einer zuvor definierten Reihenfolge alarmiert. Der Alarm erfolgt auf das Telefon, Handy oder per E-mail. Auf dem SafeMotion Webportal kann der Helfer nun auf einer digitalen Karte den Standort des Hilferufenden ersehen. Die Alarmierungskette wird so lange abgearbeitet und bei einem Nicht-Reagieren der Helfer auch wiederholt, solange bis ein Helfer den Alarm annimmt.
Unterscheidung: aktive und passive Alarme
Die Art der Alarmierung kann auf zwei Art und Weisen erfolgen:
Aktiv:
Der Uhrenträger befindet sich in einer Gefahrensituation, hat sich verirrt oder fühl sich nicht gut. Dann hat er die Möglichkeit den Notrufknopf an der Uhr zu betätigen. Nun beginnt automatisch die Alarmierungskette. Der Helfer hat zudem die Möglichkeit den Hilferufenden über die Raphael-SafeMotion Uhr anzurufen, um zunächt zu erfragen, worum es sich bei dem Notfall handelt.
Passiv:
Über das SafeMotion Webportal besteht die Möglichkeit, mit Hilfe digitaler Karten, sichere Bewegungszonen einzurichten. Beispielsweise kann auf diese Weise der benachbarte Park und die Innenstadt als sichere Zone gekennzeichnet werden; das nahe gelegene Waldgebiet jedoch nicht.
Sobald derTräger nun die sichere Zone verlässt, wird ein Alarm ausgelöst (= passiver Alarm).
Die Anbringung der Raphael-SafeMotion Uhr erfolgt wie gewohnt als Armband mit Dornverschluss. Für Bewohner mit einer angehenden Demenzerkrankung ist es außerdem möglich die Uhr mit einem patentierten Sicherheitsverschluss zu versehen, welcher nur durch das Pflegepersonal geöffnet werden kann.
Zusätzlich kann die Uhr auf Wunsch als Anhänger getragen werden.