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Der Macho und das kleine Mädchen

Warum Beziehungen zwischen Mann und Frau oft so schwierig sind

(lifePR) (Cala Mandia, )
Die meisten Menschen sehnen sich nach einer harmonischen Partnerschaft, aber die wenigsten sind heutzutage in der Lage diese auch zu leben. Die Ursache hierfür liegt in den Verhaltensmustern der Ursprungsfamilie, die in die Partnerschaft einfließen. Nur wer den Mut hat seine Kindheitsmuster tiefgehend aufzulösen ist einer harmonischen Partnerschaft mit ausgeglichener Sexualität gewachsen.

Die meisten Männer lassen sich in folgende zwei Männertypen einteilen:

Der nette liebe Mann, der stets darum bemüht ist, keine Frau zu enttäuschen und ihr nicht weh zu tun. Er hilft ihr, weil er sie mag, vielleicht opfert er sich auch für sie auf. Er ist sehr verständnisvoll um ihre Anerkennung und Liebe zu erhalten. Dies kann er auch für eine Zeitlang bekommen. Jedoch nach einer gewissen Zeit wird er oft langweilig und uninteressant für die Frau. Ihm fehlen die typisch männlichen Attribute, Aggression, Unabhängigkeit und Mut. Selten müssen diese Männertypen Frauen erobern, denn oft werden sie von den Frauen ausgesucht. Meist führen sie mit Frauen lange und ernste Gespräche über persönliche Themen. Frauen sind in der Kennenlernphase oft beeindruckt über die zurückhaltende Art eines solchen Mannes. Seine Empathie und sein psychologisches oder spirituelles Wissen gefällt Frauen sehr. Viele solcher Paarbeziehungen kippen nach einiger Zeit, denn meist übernehmen dann die Frauen die Führung und die Initiative und es entsteht eine Eltern-Kind Verbindung.

Dieser Männertyp identifiziert sich mit den weiblichen Werten seiner Mutter. Er vertritt nicht die Männer sondern die Frauen. Vielleicht rebelliert er innerlich gegen seinen Vater und sein ganzes Leben richtet sich danach wie er die Mutter glücklich machen kann. Er hat nicht gelernt sich von Frauen abzugrenzen, versucht ihnen immer alles recht zu machen und bleibt dabei oft selbst auf der Strecke. Häufig werden solche Männer auch von den Frauen provoziert, auf den Tisch zu schlagen.

Ein anderer Männertyp ist der so genante Macho. Er befindet sich im gleichen familiären Konstrukt, nur seine Herangehensweise ist eine andere. Meist hat auch er unter dem Einfluss einer dominanten Mutter gelitten und kein wirkliches Vatervorbild gehabt. Er rebelliert gegen die Mutter und den Vater. Er möchte das Beziehungsmuster der Eltern gerne anders leben, kommt aber hierbei an seine Grenzen. Viele Machos zeigen sich als Frauenverachter und sie sind zu keinem reifen und respektvollem Umgang mit dem anderen Geschlecht fähig. Sie sind in ihrer Männlichkeit unsicher. Sie haben zwar gelernt Nein zu sagen, finden aber nur selten Zugang zu ihrem Herzen. Dadurch kann dieser Männertyp nur selten zu sich und zu der echten Intimität der Frau "Ja" sagen. Diese Männer suchen die Erfüllung ihres Herzens dann in der Frau, hoffen auf die "Richtige" und probieren dadurch oft sehr viel aus. Diese Rechnung geht leider nicht auf, denn es bleibt meist ein Gefühl der Leere und eine Enttäuschung zurück. Da wir die Erfüllung unseres Herzens nie im Aussen, sondern immer nur in uns selbst finden.

Ändern sie dies jetzt und lassen sie den Krieger ihres Herzens sprechen. Der Krieger des Herzens ist in der Lage eine Frau zu erobern, er respektiert und achtet ihre Würde. Der Krieger des Herzens ist fähig die sexuelle sowie die liebevolle Spannung auch über längere Zeiträume aufrecht zu erhalten. Ja, er kann sie sogar lustvoll und mit Hingabe annehmen und genießen. Dies ist die Erfüllung, nach der sich beide Männertypen sehnen.

Im Leben der meisten europäischen Frauen dreht sich fast immer alles um die Liebe. Deshalb sind viele Frauen, mit ihren Gedanken meistens bei den Männern, anstatt bei sich selbst.

Viele Frauen sind bedürftig und verletzlich und leben in der Partnerschaft nicht ihre Weiblichkeit, sondern das hilflose kleine Mädchen. Sie sind in der kindlichen Liebe stecken geblieben und gehen aus Mangelgefühl eine Partnerschaft ein. Diese Frauen haben die Fähigkeit sich selbst zu lieben noch nicht entwickelt und übergeben daher dem Mann die Verantwortung für ihr Glück. Dies stellt sich im Beziehungsalltag oft sehr anstrengend dar. Denn aufgrund ihres Mangels erleidet die Frau immer wieder Schmerz, Enttäuschung und Leid durch ihren Mann. Er kann ihr nicht das geben, was sie sich wünscht und sie fühlt sich immer wieder alleine gelassen und einsam. Sie hofft immer wieder darauf vom Partner erlöst zu werden. So führt das Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung oft in die Abhängigkeit. Die Frau braucht den Mann um den eigenen Mangel an Liebe, Akzeptanz und Selbstwertschätzung mit seiner Liebe zu kompensieren. Der Mann soll die Lücke füllen, indem er ihr sagt was für eine tolle Frau sie ist. Er soll ihr den Halt geben, den sie nicht in sich gefunden hat. Damit sie sich nicht einsam fühlt, soll er ihr Nähe und Geborgenheit geben. Auch bei dieser Beziehungskonstellation handelt es sich nicht um eine Paarbeziehung sondern um eine Tochter-Vaterbeziehung. Der Mann soll die fehlende Liebe des Vaters in der Frau ersetzen.

Ein anderer Frauentyp ist die autarke Frau. Dieser Frauentyp ist sehr von sich überzeugt und denkt, ihr ist kein Mann gewachsen. Viele dieser Frauen wundern sich, warum sie trotz ihrer Anstrengungen nicht den richtigen Mann treffen. Sie lassen nichts unversucht um ihrer Sehnsucht nach einem Partner nachzugehen, haben hierbei jedoch meist wenig Erfolg. Manche dieser Frauen wahren auch ihre Unabhängigkeit, indem sie lediglich Affären oder One-Night-Stands eingehen. So erleben sie Bestätigung und Sexualität ohne dass sie sich näher auf einen Mann einlassen müssen. Die Intimität, die erst in einer vertrauten Beziehung entsteht, wird vermieden. Viele dieser Frauen haben Probleme damit ihr Herz zu öffnen. Denn sie wurden in der Vergangenheit verletzt und haben Angst davor, dass ihnen dies in einer neuen Paarbeziehung wieder passiert. Oft gehen solche Frauentypen sexy aufgedonnert und flirtbereit aus. Sie sind bereit für die Männerwelt. Sind die Männer zu schüchtern oder zurückhaltend, dann flirten sie selbst aktiv und erobern. So sorgt die Frau dafür, dass ihre Bedürfnisse nach Anerkennung und sexueller Befriedigung nicht auf der Strecke bleibt. Nach dem One-Night-Stand bleibt nichts vom Mann zurück. Frau ist wieder frei und ungebunden. Es bleibt jedoch die gleiche Leere und Enttäuschung wie beim Macho zurück, denn beide Geschlechter Mann und Frau sehnen sich nach einer tiefen erfüllten Liebe.

Alles was wir suchen, ob wir Mann sind oder Frau, werden wir nie in unserem Partner finden, sondern immer nur in uns selbst. Wir Frauen müssen uns nicht mit den Männern vergleichen, gegen sie kämpfen und ihnen beweisen, dass wir frei sind. Denn wir sind es bereits. Wir müssen die Männer auch nicht abwehren und uns von ihnen trennen um uns selbst treu zu sein. Wir müssen auch nicht länger unser Lebens- und Liebesglück von ihm erwarten, den den Schlüssel zu unserer Liebe tragen wir in unserem Herzen. Für uns Frauen geht es darum, den Blick weg vom Mann auf uns selbst zu richten, damit wir die Freiheit und Liebe in uns entdecken und unsere naturgegebene Weiblichkeit anerkennen, würdigen und leben.

Viele Frauen haben ein negatives Bild von Männern. Mit diesen Überzeugungen ziehen sie die Männer an, die sie nicht haben wollen. Sie träumen vom unerreichbaren Märchenprinzen, der nirgends zu finden ist. Oder sie klagen über den Mann, den sie haben und der auch nicht so ist, wie sie ihn möchten. Überprüfen sie als erstes Ihre Einstellung gegenüber Männern und stellen Sie fest ob sie geringschätzig denken oder sich verhalten. Je ausgeprägter eine Frau ihre feminine Seite lebt, umso mehr wird sie einen wirklich maskulinen Mann anziehen oder die maskuline Seite in ihrem Partner stärken.

Der nächste Schritt für die Entwicklung der Frau ist, den Fokus vom Mann abzuwenden und auf sich selbst zu richten. Denn nur in sich selbst und im Zusammensein mit anderen Frauen, kann die Frau zu ihren ursprünglichen weiblichen Werten zurückzufinden. Diese sind: Empfänglichkeit, Bewahren und Hingabe. An dieser Stelle wird die Frau aufgefordert sich mit ihren Elternthemen in der Tiefe auseinanderzusetzen. Nur wer auf tiefer Ebene mit seinen Eltern ausgesöhnt ist, ist in der Lage die Urkräfte des Weiblichen aufzunehmen. Besuchen Sie einen Selbsterfahrungskurs, bei dem Sie die Möglichkeit haben, ihre Ängste vor der Hingabe, dem Kontrollverlust und der Grenzüberschreitung zu lösen.

Anschließend ist die Frau im Stande sich selbst in ihrem weiblichen Körper zu lieben und sich vor dem Weiblichen zu verneigen. Die Frau fühlt sich erfüllt von der eigenen Sinnlichkeit, Schönheit und Lust, sodass sie in die Welt hinaus strahlt. Sie verströmt ihre Erotik und wirkt verlockend, verführerisch, spielerisch und genießend auf die Männerwelt. Dies ist die Hingabe an das Leben und die Liebe, auf die sich eine harmonische, sexuell erfüllende und spirituelle Partnerschaft aufbauen lässt.
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