"Einschalige Wände aus wärmeoptimierten Leichtbeton- und Porenbetonsteinen oder Ziegeln haben heute eine so niedrige Wärmeleitfähigkeit, sprich eine so hohe Wärmedämmung, dass sie etwa doppelt so gut wie eine gleich dicke Holzwand dämmen können" hebt Reiner Pohl von der Infozentrale hervor. Sie erfüllen mit dem Dämmwert von U=0,15 W/m²K selbst die hohen Anforderungen an Passivhäuser. Außenwände mit Zusatzdämmung können durch die nahezu frei wählbare Dicke ihrer Dämmschicht noch extremere Dämmwünsche erfüllen. Wirtschaftlich sinnvoll sind heute Dämmstoffdicken zwischen 12 cm und 16 cm.
Bauten aus Mauerwerk und Beton können durch ihre Wärmespeicherung den Energiebedarf zusätzlich um ca. 10 Prozent mindern, weil sie die Wärme der über die Fenster fallenden Sonnenstrahlen speichern. Die Speicherwirkung wirkt sich bei sehr gut gedämmten Einfamilienhäusern besonders stark aus.