Anhand der kürzlich wiederentdeckten Funde erzählt Slomans Urenkelin, Irmelin Sloman, vom harten Geschäft des Salpeterabbaus, der ihrem Urgroßvater den Bau des Chilehauses in den 1920er Jahren ermöglichte. Das Material beinhaltet Glasnegative ab 1860, Negative ab 1898, Fotoabzüge, Filme im Kinofilmformat ab 1921 sowie diverse Schriften.
Mit außergewöhnlichen Motiven, überlieferten Aussagen von Zeitzeugen und verschiedenen Blickwinkeln von Fachleuten vermittelt das opulent ausgestattete Werk einen facettenreichen Eindruck vom Alltag und Zeitgeist der Salpeterära sowie den Voraussetzungen und der Umsetzung des Chilehausbaus. Die Fülle an Informationen reicht dabei vom Salpeterabbau in der Atacama-Wüste und dem Leben der dortigen Arbeiter über die Transportwege Chile-Hamburg bis hin zu den Hintergründen zum Bau und der Finanzierung des Kontorhauses.
Außerdem erhält der Leser Einblick in die Geschichte der Familie Sloman und die Zeit nach dem Bau des Chilehauses und heutigen UNESCO-Welterbes. Mittels QR-Codes im Buch kann begleitende Musik von Autorin und Sängerin Irmelin Sloman aus der Zeit der Salpeterära aufgerufen werden.
„Die Chilehaus-Saga“ ist im Hardcover-Format 23,5 x 30 cm und zum Preis von 39,95 € unter anderem im Buchhandel und im Onlineshop des Verlags auf www.koehler-mittler-shop.de erhältlich.