Zu Beginn des Camps wird ein „Forscherinnen-Auftrag“ an die Mädchen vergeben. Innerhalb von fünf Tagen müssen sie diesem Problem auf den Grund gehen und eine fundierte wissenschaftliche, aber auch praxisnahe Lösung erarbeiten. Dabei stehen ihnen Dozenten und Studenten der FH Kempten sowie ein Projektteam der Robert Bosch GmbH zur Seite.
Durch die Arbeit an diesem komplexen technisch-naturwissenschaftlichen Projekt erfahren die Mädchen mehr über das Berufsbild und die Aufgaben einer Ingenieurin und bekommen so Hilfe bei der Berufs- und Studienwahl. Aber natürlich wird in den Herbstferien nicht nur geforscht und getüftelt: Ein spannendes Rahmenprogramm mit gemeinsamen Aufgaben und Unternehmungen sorgt für Spaß und Abwechslung und macht die Woche für die Nachwuchs-Ingenieurinnen zu einem Teamerlebnis.
Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. will mit dem neuen Projekt junge Frauen für Ingenieurberufe begeistern und sie über technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge informieren. Hintergrund dafür ist die Tatsache, dass immer noch nur ein geringer Anteil aller Studierenden der Ingenieurswissenschaften in Deutschland Frauen sind.
Die „Forscherinnen-Camps“ sind Teil des Bildungsprojekts „Technik – Zukunft in Bayern?!“ des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. Das neue Teilprojekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert. Die Verbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie BayME und VBM unterstützen als Hauptsponsoren zusammen mit weiteren Sponsoren das Gesamtprojekt.