Soziale Verantwortung in der Brauereigeschichte begründet
Bereits Lena Weiss, Urahnin der Brauerei, unterstützte ihre Mitarbeiter und die Region: Sie rettete nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes 1853 die Brauerei und legte den Grundstein für die Weiß'sche Familientradition: Anstatt die Brauerei aufzugeben und die Mitarbeiter ihrem Schicksal zu überlassen, leitete sie deren Geschicke bis zum Eintritt ihres Sohnes Benedikt. "Meine Urgroßmutter stellte sich sogar selbst regelmäßig in die brauereieigene Küche, um ihren Mitarbeitern und deren Familien eine warme Mahlzeit zuzubereiten" beschreibt Michael Weiß seine Vorfahrin. "Sie war es, die uns das Selbstverständnis, soziale Verantwortung für die Mitmenschen und die Heimat zu tragen, weiter gegeben hat. Deshalb unterstützen wir auch heute noch gemeinnützige und soziale Projekte sowie Kunst und Kultur, wo es unsere Budgets es erlauben".
Bergwacht unterstützt
Die 1923 in Immenstadt gegründete Allgäuer Bergwacht fördert die Brauerei unter anderem deshalb, weil sie im Allgäu als beispielhaft für ihren Dienst an der Gemeinschaft gilt: 500 aktive Mitglieder sind jährlich bei über 2.500 Einsätzen an der Rettung, Bergung und Versorgung von Kletterern, Wanderern oder Skifahrern beteiligt. Bei diesem ehrenamtlichen Engagement gehen die Mitglieder ständig an ihre Grenzen und setzen teilweise ihr eigenes Leben aufs Spiel. Dabei werden nur gut die Hälfte der Gesamtkosten einer Bergwacht durch Krankenkassen und Staat aufgebracht; der Rest wird durch Spenden finanziert. Grund genug für die Meckatzer Löwenbräu, die Bergwacht seit 2008 regelmäßig zu unterstützen und die Kosten für Bergseile und Bergrettungsgurte von bisher rund 13.000 € zu übernehmen.