Dr. med. Cornelius Neidhardt (Internist, Lymphologe, Diabetologe; Konstanz) referiert über die Ursachen, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten bei Lymph- und Lipödemen. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Lymphnetz Konstanz und medi. Das Lymphnetz Konstanz ist der Zusammenschluss von Fachärzten, Lymphologen, Therapeuten für manuelle Lymphdrainage und spezialisierten Sanitätshäusern. medi ist Hersteller von medizinischen Kompressionsstrümpfen, der Basistherapie bei Ödemleiden.
Surftipp: www.lymphnetz-konstanz.de, www.medi.de.
Zum Hintergrund: Die Therapie bei Ödemerkrankungen
Das Lymphgefäßsystem transportiert täglich etwa vier Liter Gewebeflüssigkeit. Ist es beeinträchtigt, staut sich die Flüssigkeit im Gewebe. Es entsteht eine Schwellung –das Lymphödem. –Von einem Lipödem sind nahezu ausschließlich Frauen betroffen. Zu der Fettverteilungsstörung zählen auch die sogenannten „Reiterhosen". Lymphödeme und Lipödeme können mit Komplexer Physikalischer Entstauungstherapie (KPE) behandelt werden. Lymphdrainagen entstauen die durch Lymphflüssigkeit angeschwollenen Extremitäten. Direkt danach werden Kompressionsbandagen und flachgestrickte Kompressionsstrümpfe (z. B. mediven 550) angelegt, damit sich nicht wieder Flüssigkeit im Gewebe ansammelt. Medizinische Kompressionsstrümpfe können bei Notwendigkeit vom Arzt verordnet werden, im medizinischen Fachhandel werden sie angemessen.