Das Sanitätshaus Herrmann hat eine hohe Kompetenz in der Versorgung von Venen- und Lymphpatienten und ist Partner im Expertennetzwerk von Arzt, Therapeut, Krankenkasse und Patient. Die Vergabe des Qualitätssiegels medi compression center wird im Rahmen des QM-Audits jährlich überprüft und erneuert. Das Verfahren ist durch den Berufsverband der Phlebologen e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie anerkannt.
Venen- und Ödempatienten profitieren im medi compression center
Mit hohem Qualitätsanspruch versorgt das Sanitätshaus Herrmann in der Venen- und Lymphtherapie mit medizinischen Kompressionsstrümpfen von medi. Durch Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen ist das Team des Sanitätshauses Herrmann immer auf dem neuesten Wissensstand für die optimale Kundenberatung.
Das Siegel „medi compression center“ dokumentiert Kunden, Ärzten, Therapeuten und Krankenkassen einen hohen, messbaren Qualitätsstandard, Kompetenz und effiziente Gesundheitslösungen. Diese Maßnahmen haben immer ein Ziel: Die Lebensqualität der Patienten zu steigern.
Zum Hintergrund
Für jede Patientenanforderung gibt es die richtige Kompressionsversorgung, die im Beratungsgespräch ermittelt wird. Im medi compression center werden die Körpermaße der Venen- und Lymphpatienten genau ausgemessen. Ob per Hand oder elektronischem Messsystem (medi e-system), daraus folgt die exakte Größe der Versorgung für optimalen Tragekomfort und perfekte Passform.
Der rundgestrickte Kompressionsstrumpf für Venenpatienten (z. B. mediven elegance) und der flachgestrickte, mit einer Naht geschlossene Kompressionsstrumpf für Ödempatienten (z. B. mediven 550) können wie aus einem Baukastensystem in vielen Varianten zusammengestellt werden.
Die Betreuung der Venen- und Ödempatienten umfasst neben der Kompressionsversorgung ein Anziehtraining, Anziehhilfen (medi Butler), Hinweise zum Gebrauch und zur Pflege der Strümpfe und der Haut, Gymnastik- und Ernährungstipps, Tipps für Reise und Sport, kostenlose Ratgeber, Vorträge, Nordic Walking, u. v. m.
Woran erkenne ich ein mögliches Venenleiden?
In der deutschen Bevölkerung machen die Venen schlapp. 22 Millionen Menschen sind betroffen. Die Venen pumpen täglich 7.000 Liter Blut aus den Beinen zum Herzen. Bewegungsarmut, Vererbung oder Übergewicht sind Gründe, wenn die Venen den Transport nicht mehr schaffen, sich ausdehnen und das Blut in den Beinen versackt. Müde, schwere Beine, Schwellungen, Schmerzen, Besenreiser und Krampfadern können die Folge sein. Jetzt helfen medizinische Kompressionsstrümpfe (z. B. mediven). Sie sind die Basistherapie bei Venenleiden und können bei Notwendigkeit vom Arzt verordnet werden. Den Großteil der Kosten übernimmt die Krankenkasse. Die Strümpfe üben einen gezielten, angenehmen Druck von außen aus. Ausgeleierte Venen werden zusammengedrückt, der Blutfluss zum Herzen kommt wieder in Schwung. Die Beine entspannen sich, Wohlbefinden kehrt zurück.
Ödemerkrankungen – Lymph- und Lipödem
Das Lymphgefäßsystem ist wie eine Einbahnstraße angelegt. Die Sondermüllabfuhr des Körpers transportiert täglich etwa vier Liter Gewebeflüssigkeit. Sie ist eine Mischung aus Eiweiß, Stoffwechselabfällen, Fett und Wasser. In den Lymphknoten wird die Gewebeflüssigkeit gespeichert und gefiltert, bevor sie in das Venensystem des Körpers mündet. Wenn das Lymphgefäßsystem beeinträchtigt ist, staut sich die Flüssigkeit im Gewebe. Es entsteht eine Schwellung – das Lymphödem. Eine angeborene Störung, Operations- oder Verletzungsfolgen können die Ursachen sein. Der Arzt kann erkennen, ob tatsächlich ein Lymphödem vorliegt, in neun von zehn Fällen sind Frauen betroffen. Lymphödeme und Lipödeme (=Fettverteilungsstörungen) können mit Komplexer Physikalischer Entstauungstherapie (KPE) behandelt werden. Lymphdrainagen entstauen die durch Lymphflüssigkeit angeschwollenen Extremitäten. Direkt danach werden Kompressionsbandagen und flachgestrickte Kompressionsstrümpfe (z. B. mediven 550) angelegt, damit sich nicht wieder Flüssigkeit im Gewebe ansammelt.
Surftipp: Alles über die Therapie mit medizinischen Kompressionsstrümpfen bei Venen- und Ödemerkrankungen bei www.medi.de, www.ot-herrmann.de.