Niederländisches Wasserportparadies direkt an der Grenze: Unzählige Flüsse und Kanäle, Seen und Naturgebiete erwarten deutsche Urlauber in den Regionen Achterhoek, Twente, Salland, Overijssels Vechtdal und Nordwest-Overijssel (Kop van Overijssel). Beste Bedingungen für den Kurztrip über das verlängerte Wochenende oder den Sommerurlaub mit der ganzen Familie.
Freizeitschiffer und Hobbysegler
Anker lichten, Segel setzen und in See stechen – nirgendwo
sonst in den Niederlanden gibt es so viele verschiedene Gewässer wie in der Region Kop van Overijssel. Wer sich zu den friesischen Seen oder ans IJsselmeer aufmacht, passiert diese Region automatisch. Auf den Flüssen und Kanälen am Kop van Overijssel herrscht daher im Sommer reger Betrieb.
Das am Zwartewater gelegene Zwartsluis ist ein solcher Verkehrsknotenpunkt – durch seine direkte Verbindung zum IJsselmeer und den friesischen Seen gilt es als „Tor zum Norden“. Die Gegend ist daher Bestandteil vieler Routen für Freizeitschiffer, einige davon auch in deutscher Sprache. So ist Zwartsluis beispielsweise Startpunkt der 129 Kilometer langen Route „Mit dem Motorboot durch Nordwest-Overijssel“, die in einem 100 Seiten starken Buch beschrieben wird. Die Route „Mit dem Motorboot durch den grünen Garten der Niederlande“ lotst Skipper auf 229 Kilometern durch die anderen Regionen der Provinzen Gelderland und Overijssel. Neben Kartenmaterial und Streckenbeschreibung bieten beide Bücher auch andere wissenswerte Tipps und Informationen: So finden sich beispielsweise Beschreibungen der verschiedenen Liegeplätze unterwegs. Außerdem sind jede Menge Ausflugstipps für Erwachsene und Kinder aufgenommen – eine Einladung, die Umgebung der Passantenhäfen und Anlegestellen per Fahrrad oder zu Fuß zu erkunden. Auch praktische Informationen über nahegelegene Supermärkte, Postämter, Banken, öffentliche Verkehrsmittel und Taxiunternehmen sind in den beiden Routenbüchern nachzulesen. Die Bücher können online auf www.niederlande.de/... oder über das Niederländische Büro für Tourismus und Convention in Köln angefordert werden.
Wer kein eigenes Boot besitzt, der kann in der gesamten Region Motorjachten und Segelboote chartern. Für Jachten bis zu 15 Metern Länge und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h ist in den Niederlanden kein Führerschein erforderlich.
Nostalgischer Charme zu Wasser
Die östlichen Grenzprovinzen pflegen ihre Traditionen: Ein Beispiel hierfür sind die geschichtsträchtigen „Koggen“ aus der Hansezeit, mittelalterliche Handelsschiffe. In der Koggenwerft in Kampen ist eine Replik einer solchen Hansekogge zu besichtigen. Mitten im Naturgebiet De Wieden, das Teil eines der größten Tiefmoorgebiete Europas ist, liegt Giethoorn. Das als „Venedig der Niederlande“ bekannte Städtchen beheimatet ein weiteres traditionelles Gefährt: Hier wird die Gondelfahrt noch mit den historischen Giethoorner Stechkähnen unternommen. Durch die Grachten und unter den zahlreichen Brücken hindurch gefahren zu werden, ist ein einmaliges Erlebnis. Die in der Gegend der östlichen Grenzregionen gebräuchlichen historischen Frachtschiffe, „Zompen“ genannt, legen in den Häfen von Rijssen und Borculo zu Rundfahrten ab.
Neben den historischen Gefährten werden auch Rundfahrten auf zahlreichen modernen Booten angeboten: Im Sommer legen größere Schiffe in den einstigen Hansastädten Doesburg und Deventer zu Tagestouren ab, in der ehemaligen Hansestadt Zutphen kreuzen Elektroboote, die so genannten „Fluisterboote“, und durch die Naturgebiete De Weerribben und De Wieden werden Rundfahrten bei Kaffee und Kuchen an Bord angeboten. Wer die Naturgebiete und Wasserläufe lieber auf eigene Faust erkunden möchte, dem stehen allein in der Provinz Overijssel 400 Kilometer Kanustrecke zur Verfügung: Entweder gemütlich durch die Naturgebiete paddelnd oder schwungvoller unterwegs auf Regge, Vecht, Berkel und Oude IJssel.
Pack die Badehose ein...
Auch Wasserratten, Angler und Surffans kommen in den östlichen Grenzprovinzen auf ihre Kosten – dank der zahlreichen Freizeitseen. Sie garantieren Erholung auf Liegewiese und Sandstrand und bieten ideale Bedingungen zum Schwimmen und Surfen, zum Tretboot- und Wasserskifahren. An den meisten Badeseen findet sich darüber hinaus ein eigener Bereich für Angler. Zum Angeln sind in den Niederlanden zwei Papiere erforderlich: der Angelschein („visakte“) und die Angelerlaubnis („visvergunning“). Der Angelschein ist in Postämtern, bei den VVV-Büros und den meisten Angelgeschäften erhältlich, die Angelerlaubnis bei der Organisation, die die Fischereirechte für das entsprechende Gebiet besitzt.
Eine genaue Übersicht sämtlicher Freizeitseen findet sich online auf www.niederlande.de/.... Hier können auch die deutschsprachigen Broschüren des GOBT rundum Wassersport angefordert werden. Die Basisbroschüre „Urlaub in der Grenzregion“ bietet auf sechs Seiten einen besonders ausführlichen Einblick in das Angebot rundum den Urlaub zu oder am Wasser. Telefonische Broschürenanfragen nimmt das Niederländische Büro für Tourismus und Convention in Köln entgegen, Tel. 01805 – 34 33 22 (0,12 Euro/Min).
Informationen: Niederländischen Büro für Tourismus und Convention in Köln, Tel. 01805 – 34 33 22 (0,12 Euro/Min) und www.niederlande.de/....
Informationen für die Presse: Gelders Overijssels Bureau voor Toerisme, Gert-Jan Jacobs, Tel 0031-(0) 570 680 730 und E-Mail GJ.Jacobs@gobt.nl
Das Projekt wurde finanziell unterstützt durch die Europäische Union im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREGIIIA aus Mitteln des Europäischen Strukturfonds für regionale Entwicklung sowie durch die Wirtschaftsministerien der Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen und die Provinzen Overijssel und Gelderland.