Zugegeben, bei Sonnencreme denkt wohl jeder zuerst an Sommer, Sonne, Strand und Meer, aber gerade auf der verschneiten Piste ist das Risiko einen Sonnenbrand davonzutragen ebenfalls sehr hoch.
Denn das sollten Sie wissen:
- Ungefähr alle 300 Höhenmeter nimmt die UV-B-Strahlung um ca. 10% an Intensität zu
- Auch auf der Hornhaut der Augen kann es zu Sonnenbrand, der sogenannten Schneeblindheit, kommen
- Die Strahlen der Sonne werden vom Schnee reflektiert und es kann noch schneller zu Sonnenbrand kommen
- Abhängig von der Fahrtgeschwindigkeit können auf der Gesichtshaut kurzfristig sehr niedrige Temperaturen von bis zu minus 50°C herrschen
- Aufgrund der Kälte wird die intensive Sonnenstrahlung nicht so stark wahrgenommen
Um einen Sonnenbrand im Skiurlaub zu vermeiden, sollte man einen Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor (LSF) 20 verwenden. Der LSF dient als Multiplikator und gibt ungefähr an, wie lange man sich draußen aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Verwendet man beispielsweise einen Sonnenschutz mit LSF 20 und man würde ohne diesen nach 10 Minuten einen Sonnenbrand bekommen, könnte man sich mit Sonnenschutz ca. drei Stunden im Freien aufhalten. Dies sollte aber nur als Richtwert dienen, denn drei Stunden in der prallen Sonne führen mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem zu Sonnenbrand. Die Sonnencreme sollte ungefähr eine halbe Stunde vor dem Rausgehen aufgetragen werden und immer wieder aufgefrischt werden, vor allem dann, wenn die Creme nicht wasserfest ist und durch Schnee oder Schweiß abgewaschen wird. Auch die Lippen dürfen nicht vergessen werden und sollten auch mit einem Lippenstift mit UV Schutz gepflegt werden. Tun Sie Ihrer Haut etwas Gutes, dann kann ungetrübtem Schneevergnügen nichts mehr im Wege stehen!
Weitere Informationen rund um das Thema Sonnenbrand finden Sie unter http://www.arzneimittel.de/...