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Dr. Schneiderhan GmbH - MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen Eschenstraße 2 82024 München/Taufkirchen, Deutschland http://www.orthopaede.com
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Niederländische Sprintkönigin musste EM-Start wegen Wirbelkörperbruch absagen

(lifePR) (München/Taufkirchen, )
Wenige Tage vor den Leichtathletik-Europameisterschaften musste Daphne Schippers ihren Start bei der EM im Münchner Olympiastadion wegen eines Wirbelkörperbruchs absagen. Rückenexperte Dr. Reinhard Schneiderhan erklärt, welche Behandlungsmöglichkeiten es bei dieser Diagnose gibt

Sie ist zweifache Weltmeisterin, vierfache Europameisterin und die schnellste Frau über 200 Meter auf dem Kontinent. Leider kann sie bei den aktuell laufenden Leichtathletikeuropameisterschaften, die vom 15. bis zum 21. August im schönen Olympiastadion in München stattfinden, nicht um die Medaillen mitkämpfen. Ein schmerzhafter Wirbelkörperbruch verhindert ihren Start. „Wir wissen nicht, wie sie sich die Verletzung zugezogen hat“, sagt der renommierte Wirbelsäulenfachmann Dr. Reinhard Schneiderhan aus München-Taufkirchen. „In den allermeisten Fällen ist Osteoporose schuld, aber es kann auch durch massive äußere Einwirkungen zu einem Wirbelkörperbruch kommen.“

In der Regel handelt es sich um ein äußerst schmerzhaftes Ereignis, weil sich an der Oberfläche der Wirbelkörper eine sehr empfindliche Knochenhaut befindet. Anders als bei einem Bein- oder Armbruch ist es zudem nicht möglich eine Schiene anzulegen und zu warten, bis der Bruch verheilt. Es sind andere Therapiemaßnahmen nötig.

Ausschlaggebend für die Wahl der richtigen Therapie ist die Art des Knochenbruchs an. Ärzte unterscheiden zwischen stabilen und instabilen Brüchen. „Bei einem stabilen Bruch ist in der Regel kein operativer Eingriff nötig“, sagt Dr. Schneiderhan. „Stattdessen kommen konservative Maßnahmen zum Einsatz, allen voran eine gezielte Schmerztherapie, viel Ruhe und ein Stützkorsett.“ Durchschnittlich acht Wochen dauert es, bis der Bruch des Wirbelkörpers verheilt ist. Eine vollständige Belastung ist nach etwa drei Monaten wieder möglich. Nicht nur für Daphne Schippers gilt es dann, die Muskulatur wieder gut aufzubauen, um die Knochenstruktur zu schützen.

In manchen Fällen können 2 minimal-invasive Therapieverfahren den Heilverlauf bei stabilen Wirbelbrüchen wesentlich verkürzen.

Bei diesen minimal-invasiven Verfahren handelt es sich um die Vertebroplastie und die Kyphoplastie. Die Vertebroplastie setzt direkt an der Ursache an. „Über eine kleine Punktionsnadel spritzen wir flüssiges Knochenzement in den gebrochenen Wirbelkörper“, erklärt Dr. Schneiderhan. „So ist es möglich den Wirbelkörper zu stabilisieren und gleichzeitig die Muskulatur und die Wirbelsäule selbst zu schonen.“

Bei der zweiten Methode handelt es sich um die Kyphoplastie. Sie kommt zum Einsatz, wenn ein oder mehrere Wirbel deformiert sind. „Bei diesem Eingriff führen wir über eine Punktionsnadel einen Ballon in den Wirbel“, sagt Dr. Schneiderhan. „Dann pressen wir eine spezielle Flüssigkeit unter Druck in das Ballongewebe. Als Folge richtet sich der Wirbel wieder auf. Außerdem spritzen wie Knochenzement in den betroffenen Bereich und stabilisieren den Wirbelkörper.“ Bei beiden Eingriffen ist ein kurzer stationärer Aufenthalt nötig.

Bei den so genannten instabilen Brüchen sieht die Therapie anders aus. „Bei dieser dramatischeren Art der Verletzung kann die Wirbelkörperhinterkante oder ein Wirbelgelenk betroffen sein und deshalb besteht leider die Gefahr einer Rückenmarksverletzung“, sagt Dr. Schneiderhan. In diesen Fällen sind operative stabilisierende Eingriffe erforderlich.

Als Hochleistungssportlerin mit einem guten Muskelkorsett dürfte Daphne Schippers hoffentlich schnell wieder auf die Beine kommen, um im nächsten Jahr wieder vorne mitlaufen zu können.

Viele weitere Informationen zu modernen Behandlungsmethoden finden sich unter www.orthopaede.com

Dr. Schneiderhan GmbH - MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen

1993 ließ sich Dr. Reinhard Schneiderhan als Orthopäde nieder. Seit 1996 ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen als interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Wirbelsäulenschmerzmedizin auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert. In den vier medizinischen Versorgungszentren am Standort München/Taufkirchen arbeiten insgesamt 12 Ärzte aus den Fachbereichen Orthopädie und Schmerztherapie, Neurochirurgie, Neurologie, Diagnostische Radiologie, Allgemeinmedizin sowie Physikalische und Rehabilitative Medizin fachübergreifend in einem Team zusammen. Für den Patienten wird ein individuell passendes Konzept für die bestmögliche Behandlung entwickelt nach dem Grundsatz: "So viel wie nötig, so wenig und schonend wie möglich." Bei vielen minimalinvasiven Behandlungen ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen Vorreiter in Europa und zählt mit über 40.000 durchgeführten minimalinvasiven Eingriffen an der Wirbelsäule mit zu den erfahrensten Spezialisten in Europa.

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