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Schlagerstar Nicky wegen Spinalkanalstenose im Rollstuhl

(lifePR) (München/Taufkirchen, )
Im Rollstuhl sitzend schockte das bayerische Cowgirl ihre Fans. Wegen einer Spinalkanalstenose musste sie sich einer OP unterziehen. Dabei ist bei dem weit verbreiteten Rückenleiden nicht immer gleich der Griff zum Skalpell nötig

In den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts gehört Nicky zu den beliebtesten Schlagerstars in Deutschland, reihte Hit an Hit. Noch immer tritt die jetzt 57-jährige Sängerin auf. Doch vor ein paar Tagen schockte sie ihre Fans mit einem Instagram-Post, auf dem sie im Rollstuhl sitzt. Der Grund eine OP am Rücken wegen einer Spinalkanalstenose. Wichtig zu wissen bei diesem Leiden: es gibt Alternativen zur Operation.

Zur Erklärung: Beim Spinalkanal handelt es sich um einen Hohlraum, der sich durch die Wirbelsäule zieht und das empfindliche Rückenmark umschließt. „Dieser Kanal beherbergt 21 Nervenpaare, die jeweils spezifische Körperbereiche innervieren“, erklärt Dr. Reinhard Schneiderhan vom Medizinischen Versorgungszentrum in München-Taufkirchen. „Unser Gehirn sendet Bewegungsimpulse durch diese Nerven und ermöglicht uns so koordinierte Bewegungen.“ Leider kann sich der Spinalkanal auch verengen und wenn dabei Nerven in Mitleidenschaft gezogen werden, dann kann das heftige Probleme verursachen.

Neben sehr starken Rücken- und Beinschmerzen kann es zu Taubheitsgefühlen in den Beinen, in manchen Fällen sogar Lähmungserscheinungen und veränderten Sinneswahrnehmungen, kommen. Die Beschwerden verbessern sich vorab, wenn der Betroffene sich hinsetzt oder den Oberkörper nach vorne beugt. Gehen und Stehen führen jedoch umgehend zu den Schmerzen und Ausfällen. Bei Männern können sogar Erektionsstörungen auftreten. "Die gute Nachricht aber: Wir verfügen über effektive Behandlungsmöglichkeiten, um Betroffenen wirksam zu helfen“, sagt Dr. Schneiderhan.

Eine zentrale Rolle bei der Spinalkanalstenose spielen die Bandscheiben. "Sie verlieren im Laufe der Jahre zunehmend ihre Fähigkeit, Wasser aufzunehmen. Das macht sie instabiler und anfälliger für Belastungen und als Folge können sie sich in den Wirbelkanal vorwölben und den Bereich verengen.„Entscheidend für die richtige Therapie ist dann die Diagnose“, sagt Dr. Schneiderhan. „Mithilfe moderner bildgebender Verfahren lässt sich das Leiden heute gut diagnostizieren. Frühzeitig erkannt ist es sogar möglich eine OP zu vermeiden.“

Vielen Betroffenen helfen gezielte Einspritzungen an den Engstellen der Wirbelsäule sowie ein regelmäßiges Muskelaufbautraining, um wieder schmerzfrei durchs Leben gehen zu können. „Wenn das Krankheitsbild schon weiter fortgeschritten ist, rate ich zu einer Wirbelsäulenkathetertherapie“, sagt der Wirbelsäulenexperte. „Bei diesem minimal-invasiven Eingriff, wird ein lenk- und steuerbarer High-Tech Katheter direkt an die Engstelle platziert, schmerzstillenden und gewebeschrumpfende Substanzen werden wiederholt direkt an das bedrängte Gewebe durch den liegenden Katheter eingespritzt. Das lässt die störenden Strukturen schrumpfen und führt schnell zur Schmerzfreiheit.“

Ein Operation, wie sie bei Nicky, die mit bürgerlichem Namen Doris Andrea Hrda heißt, ist eigentlich nur bei einem bei einer sehr weit fortgeschrittenen Spinalkanalstenose nötig. Aber auch hier hat die Medizin große Fortschritte gemacht und kann heute mikrochirurgisch vorgehen. „Mit Hilfe von Spezialinstrumenten entfernen wir das überschüssige Band-, Knorpel- und Knochengewebe“, sagt Dr. Schneiderhan. „“Patienten können dann meist schon am nächsten Tag wieder mobilisiert werden.“

Dr. Schneiderhan GmbH - MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen

Über die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen:

1993 ließ sich Dr. Reinhard Schneiderhan als Orthopäde nieder. Seit 1996 ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen als interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Wirbelsäulenschmerzmedizin auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert. In den zwei medizinischen Versorgungszentren am Standort München/Taufkirchen arbeiten insgesamt 12 Ärzte aus den Fachbereichen Orthopädie und Schmerztherapie, Neurochirurgie, Neurologie, Diagnostische Radiologie, Allgemeinmedizin sowie Physikalische und Rehabilitative Medizin fachübergreifend in einem Team zusammen. Für den Patienten wird ein individuell passendes Konzept für die bestmögliche Behandlung entwickelt nach dem Grundsatz: „So viel wie nötig, so wenig und schonend wie möglich.“ Bei vielen minimalinvasiven Behandlungen ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen Vorreiter in Europa und zählt mit über 40.000 durchgeführten minimalinvasiven Eingriffen an der Wirbelsäule mit zu den erfahrensten Spezialisten in Europa.

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