Etwa ein Drittel aller orthopädischen Notfälle bei älteren Kindern und Jugendlichen gehen auf eine Sportverletzung zurück. Kindern und Jugendlichen eine Operation ersparen und eine nachhaltige, gute Ausheilung erreichen, ist das oberste Gebot. Schlecht geheilte Erstverletzungen bleiben meist ein Schwachpunkt und können zu Folgeverletzungen oder Fehlbelastungen führen. Eine intensive, nachhaltige Therapie ist unabdingbar.
Schonend, schmerzfrei, nichtoperativ
Die MBST Kernspinresonanz-Therapie kann in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen eine gute Alternative sein. Die Vorteile, die auch ältere Patienten schätzen, kommen hier besonders zum Tragen: schonend, schmerzfreie Behandlung, keine Operation. Sportärzte wie Dr. René Toussaint, Mannschaftsarzt der 1. Bundesligahandballer vom SC DHfK Leipzig, setzen MBST bei Profisportlern mit dem Ziel ein, die Ausfallzeit nach einer Verletzung zu reduzieren.
Auch ein wichtiger Punkt, denn lange Ruhigstellung und notwendige Entlastung sind für die kleinen Patienten eine große Einschränkung und auch für die pflegenden Eltern eine hohe Belastung.
MBST-Therapiegeräte sind für alle Altersgruppen zugelassen. Da keine Strahlung involviert ist und in bisherigen Behandlungen auch kein negativer Einfluss auf Wachstumsfugen festgestellt werden konnte, gibt es keine Gründe, die gegen die Anwendung von MBST im Kindes- und Jugendalter sprechen. Typische Indikationen, bei denen die behandelnden Ärzte eine sehr gute Erfolgsrate von MBST berichten, sind z. B. Frakturen, Bone Bruise, Morbus Osgood Schlatter, Osteonekrosen wie Morbus Köhler I und II, Morbus Panner. Auch bei Ostechondrosis dissecans konnten gute Ergebnisse erzielt werden und die übliche monatelange Ausheilungsphase verkürzt werden.
Schnell zurück ins Team
Der 15-jährige Handballer Moritz Wassermann wird zurzeit von Dr. Toussaint mit therapeutischer Kernspinresonanz wegen einer Verletzung des Hüftgelenks behandelt. Wie der Profihandballer des Leipziger Teams, Julius Meyer-Siebert, der ebenfalls gerade eine MBST-Therapie macht, hofft auch der Jungadler des 1. VfL Potsdam auf schnelle Rückkehr ins Team. Schon während der laufenden Therapiephase sind der junge Sportler und seine Eltern sehr begeistert, was gut ohne OP behandelbar ist.