"CompostLux Energiesparlampen vereinen die neuesten Entwicklungen aus der Biotechnologie", sagt Firmengründer Werner Wiesner von MEGAMAN. Die Lampengehäuse werden aus Flüssigholz gefertigt, einem Biowerkstoff aus Lignin und Naturfasern. Die Leuchtstoffröhre besteht aus pflanzlichem Glas, das aus Meeralgen (Agar-Agar) gewonnen wird. Für das Vorschaltgerät wird eine organische Elektronik aus Siliziumpolymeren eingesetzt. Als Leuchtstoff verwendet die Bio-Sparlampe Photoquantin®, ein von Tiefsee-Bakterien erzeugtes Licht-plasma.
"Dank Photoquantin® benötigt die CompostLux-Energiesparlampe kein Quecksilber", betont Werner Wiesner. "Die Tiefsee-Bakterien werden mit einer Nährstofflösung in der Glasröhre hermetisch eingeschlossen. Beim Einschalten der Lampe regt ein schwacher elektrischer Strom von rund 100 Nanoampere die Bakterien an, das gewünschte Lichtplasma zu erzeugen. Wird der Strom ausgeschaltet, nehmen die Bakterien wieder ihren Ruhezustand ein." Die Menge der Nährlösung bestimmt die Lebensdauer der Lampen. Realistisch sind bis zu 50.000 Stunden. Dabei gebe es jedoch ein Problem, räumt Werner Wiesner ein: "Die Lampen werden mit zunehmendem Alter immer heller, weil sich die Bakterien vermehren!"
Die erste CompostLux Energiesparlampe hat einen Lichtstrom von 220 Lumen (entspricht ca. 25 Watt Glühlampe) bei einer Leistungsaufnahme von 0,1 Watt. Modelle bis 1300 Lumen (ca. 100 Watt Glühlampe) sollen bis September dieses Jahres folgen.