Mit dem Ziel, den über 30 Mio. deutschen Vereinsmitgliedern neue, virtuelle Möglichkeiten zu schaffen und ihr Vereinsleben zu optimieren, erfanden die Hamburger Startupper Max Fischer und Axel Kmonitzek meinverein.de. meinverein.de funktioniert als Online-Netzwerkplattform, wie z.B. die Branchenriesen Xing oder StudiVZ, mit dem Unterschied, dass hier nicht der Einzelne, sondern der Verein und das Vereinsleben im Mittelpunkt stehen. Dabei bietet meinverein.de neue Möglichkeiten in den Bereichen Kommunikation, z.B. zwischen Vereinsmitgliedern, Information, etwa über neue Trainingspläne, Identifikation, z.B. von Menschen mit gleichen Interessensgebieten, oder Organisation von Veranstaltungskalendern, Mitgliederlisten etc. „Netzwerkplattformen sind einer der wichtigsten Online-Trends der letzten zwei Jahre – und doch ein alter Hut. Die Mechanismen und Vorteile von Netzwerkplattformen existieren seit Jahrhunderten – in Form unzähliger Vereine“, erklärt meinverein-Gründer Max Fischer die Motivation hinter der Idee. „meinverein.de bringt die Idee der Online-Netzwerkplattform jetzt dorthin, wo sie ursprünglich einmal entstanden ist – in die Vereine. Dabei bieten wir eine tatsächlich neuartige Plattform, die für jeden Vereinsbereich den passenden Service bietet – vom Karnevalsverein zu den Pfadfindern, vom Fußballklub zum Spielmannszug, meinverein.de ist für jeden da.“
Nach der kostenlosen und unkomplizierten Registrierung können die User in verschiedenen Bereichen von anderen Mitgliedern und Vereinskollegen eingestellte Videos, Berichte und Photos hochladen, Kalender einsehen und aktualisieren. Mit einem Mausklick werden wichtige Nachrichten und Termine an einen vorher definierten Verteiler verschickt – z.B. vom Trainer an seine Mannschaft. Natürlich kann auch die Vereinsführung diese neuen Kommunikationswege im Mitgliederdialog nutzen. Die interne Kommunikation wird einfacher und schneller. Änderungen im Trainingsplan können ebenso schnell an die Mitglieder gesendet werden, wie offizielle Informationen des Verbandes, der Dachorganisation oder Vereinsvorstandes.
Auch beim Anwerben neuer Mitglieder soll die Plattform helfen. „Wer sich über einen Verein informieren will, kann sich in Zukunft einen ersten Eindruck bei meinverein.de machen. Wir wollen eine Art Gelbe Seiten für den Vereinsbereich werden“, formuliert Axel Kmonitzek die Ziele der Gründer.
Die verschiedenen Inhalte von meinverein.de lassen sich dabei unkompliziert in die bestehende Homepage des Vereins integrieren. „In Deutschland gibt es 590.000 eingetragene Vereine, jeder dritte Deutsche ist in irgendeinem Verein Mitglied. Das Bedürfnis, dem eigenem Freizeitinteresse nicht alleine, sondern mit vielen anderen Gleichgesinnten nachzugehen, ist offensichtlich groß. meinverein.de bietet diesen Menschen ein zweites Zuhause, ist quasi der Transport des Vereinslebens nach Hause“, sagt Max Fischer und gibt zu: „Die Currywurst und das Pils nach dem Spiel schmecken im Vereinsheim allerdings doch am besten. Einige Dinge kann und sollte man eben doch nicht verbessern.“