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Bundesregierung verleiht Tierschutz-Forschungspreis

(lifePR) (Aachen, )
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verleiht heute zum 32. Mal den mit 15.000 Euro dotierten Tierschutz- Forschungspreis für Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch. Er geht in diesem Jahr an Dr. Robert Landsiedel, Leiter der Arbeitsgruppe "Kurzzeit-Toxikologie" der Abteilung "Experimentelle Toxikologie und Ökologie" bei BASF. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte begrüßt die Auszeichnung, denn durch die Anwendung dieser Tests bleiben Tieren qualvolle Tierversuche erspart. Zudem dokumentiert der Preis die Leistungsfähigkeit tierversuchsfreier Verfahren.

Dr. Landsiedel hat mit seinem Team insgesamt sieben Tests entwickelt bzw. mitentwickelt. Drei dieser Tests wurden in Prüfstrategien zur Testung der Hautsensibilisierung integriert und werden zurzeit validiert*. Drei Tests zur Feststellung stark reizender und ätzender Wirkung sind bereits validiert und in die OECD-Prüfrichtlinien aufgenommen; darunter auch der BCOP-Test, der den schmerzhaften Draize-Augenreiztest am Kaninchen beendet. Durch die Anwendung dieser Tests bleiben unzähligen Kaninchen, Meerschweinchen und Mäusen qualvolle Tierversuche erspart, insbesondere bei der Prüfung von Chemikalien (REACH) oder Pestiziden. Bereits 2009 wurde das BASF-Labor für Augen- und Hauttoxizität auf tierversuchsfreie Methoden umgestellt. Seit 2012 arbeiten die Wissenschaftler dort völlig ohne Tierversuche.

"BASF als ökonomisch denkender Chemiekonzern beweist damit eindeutig die Leistungsfähigkeit und Bedeutung tierversuchsfreier Verfahren", so Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte. "Umso sträflicher ist, dass die Forschungsgelder für tierversuchsfreie Verfahren noch immer mangelhaft sind und die Anerkennungsverfahren noch bis zu zehn Jahre dauern, während die Tierversuchszahlen jährlich steigen. Politik und Forschungsgemeinschaften müssen endlich entsprechend handeln."

*Validierung: Verfahren zur Überprüfung der Qualität und des praktischen Nutzens einer tierversuchsfreien Methode sowie zur behördlichen Anerkennung.

Detaillierte Informationen zum Preisträger und den Testverfahren: www.invitrojobs.com
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