Laut Bundesverband ergibt sich aus den Antworten sowie den Wahlprogrammen: SPD, Grüne und Linke wollen bis 2017 die Tierschutz-Verbandsklage und einen Tierschutzbeauftragten einführen. Außerdem sollen tierversuchsfreie Verfahren und eine tiergerechte Haltung in der Landwirtschaft gefördert werden. Die CDU will das Klagerecht mittragen; die FDP lehnt es ab und äußert sich nicht zum Tierschutzbeauftragten.
"Die Tierschutz-Verbandsklage und der Tierschutzbeauftragte standen schon 2009 im Koalitionsvertrag der zerbrochenen Jamaika-Regierung. Dahinter darf die Tierschutzpolitik der nächsten Legislatur nicht zurückfallen", so Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte.
Der Bundesverband ruft die Wähler auf, die jetzigen Tierschutz-Pläne der Parteien bei ihren Wahlentscheidungen zu berücksichtigen. Informationen, wie eine Übersichtstabelle sowie auch die Originalantworten, hat er veröffentlicht auf www.tierschutzwatch.de - der bislang einzigartigen Internetplattform, auf der die Tierrechtler tierschutzpolitische Initiativen und Vorgänge in Deutschland und in der EU präsentieren.
Wahlprüfsteine Landtagswahl: www.tierschutzwatch.de
Informationen Tierschutz-Verbandsklage: www.verbandsklage.tierrechte.de