"Unsere Zusammenstellung gibt Wählerinnen und Wählern schnell eine Orientierung. CDU und FDP sagen Nein zur Tierschutz-Verbandsklage und Nein zum Systemwechsel in der Landwirtschaft. SPD, Grüne und Linke stehen pro Klagerecht und für eine tier- und umweltschonende Landwirtschaft. Erfreulich ist, dass alle fünf Parteien tierversuchsfreie Verfahren durch eine Professur fördern wollen", so Dr. Christiane Baumgartl-Simons, stellvertretenden Vorsitzende des Bundesverbandes.
"Überraschend ist, dass CDU und FDP jetzt Ja zu einer Professur für tierversuchsfreie Methoden sagen, denn 2012 gab es dafür keine Unterstützung. Stattdessen pumpte die Landesregierung lieber 141 Millionen Euro in das tierexperimentell arbeitende Hirnforschungsinstitut Ernst Strüngmann (ESI)", schließt Baumgartl-Simons.
Laut Bundesverband ergibt sich aus den Antworten, den Wahlprogrammen und den Tierschutzaktivitäten der Parteien in der auslaufenden Legislatur: SPD, Grüne und Linke stehen für maßgebliche Verbesserungen in allen Bereichen des Tierschutzes. CDU und FDP wollen sich für die Förderung tierversuchsfreier Verfahren und die personelle Aufstockung der Veterinärbehörden einsetzen.
Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ruft die Wähler auf, die Tierschutz-Pläne der Parteien bei ihren Wahlentscheidungen zu berücksichtigen. Eine Analyse der Antwortschreiben und Wahlprogramme, eine Übersichtstabelle sowie die Originalantworten sind veröffentlicht auf der Internetplattform des Bundesverbandes zur Dokumentation tierschutzpolitischer Vorgänge unter: www.tierschutzwatch.de
Wahlprüfsteine Landtagswahl: Direktlink: http://www.tierschutzwatch.de/...