"Mit dem Spendertier-Programm können Institute der Biologie und Veterinärmedizin Qualität und Inhalte der Lehre gewährleisten und gleichzeitig unnötiges Töten verhindern. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur ethisch einwandfreien Ausbildung junger Menschen", so Dr. Astrid Schmidt, Leiterin des Bundesverbands-Projektes 'SATIS - für humane Ausbildung', "Denn die Zahl der Tiere, die für Ausbildungszwecke getötet werden, ist groß und viele Studenten leiden unter dem quälenden Gewissenskonflikt. Eine Verweigerung nötigt meist zum Studienabbruch."
Erste Institute in Deutschland nutzen bereits die Möglichkeit, tote Tiere aus Tierkliniken und Kleintierpraxen zu beziehen. Die Universitäten können so Kosten einsparen und die nötige Logistik relativ leicht durchführen. Auch für Tierhalter kann die Tierkörperspende bedeutungsvoll sein: Erfahrungen zeigen, dass sie dem Tod des geliebten Tieres noch einen Sinn geben und die Trauer mindern kann.
Um das Spendertier-Programm breitflächig zu etablieren, braucht es Viele, die mitmachen. "Jeder sollte hier aktiv werden, insbesondere lokal tätige Tierschützer, Studenten und Tierärzte. Auf einfachem Weg können so jährlich Tausende Tierleben gerettet werden", so Schmidt. Alle nötigen Informationen, von der Kontaktaufnahme zu Tierarztpraxen, über die Körperspende bis hin zur Organisation in der Universität werden in einem ausführlichen Leitfaden dargestellt. Ein Faltblatt kann für Tierhalter in Tierarztpraxen ausgelegt werden. Der Bundesverband stellt alle nötigen Informationen online auf seiner Projektseite 'SATIS - für humane Ausbildung' zur Verfügung.
Informationen Spendertier-Programm: www.satis-tierrechte.de/...