"Wie wäre es z. B. mit 'Seitan Sauerbraten-Art', einem 'Kastanienbraten' oder einer 'veganen Ente in Orange'?", so Christina Ledermann, stellvertretende Vorsitzender des Bundesverbandes, "Wir haben heute ein enormes Angebot an Produkten ohne Zutaten vom Tier, die in fast jedem Supermarkt erhältlich sind. Je weniger Fleisch und Milch- sowie Ei-haltige Produkte gegessen werden, desto weniger Tiere werden gequält und desto besser für die Gesundheit und Umwelt!"
Der Verband erinnert: Hinter jedem traditionellen Braten, der zur Weihnachtszeit auf den Tisch kommt, steht ein Tierleben. In diesem kurzen Leben haben die meisten Enten, Gänse, Hühner, Puten, Rinder, Schweine und Kaninchen mehrfach gelitten: In der Zucht, der Intensivtierhaltung, beim Transport und bei der Schlachtung, wo Tierschutz-Verstöße an der Tagesordnung sind. Auch Fische stammen großteils aus Aquakulturen, einer beschönigenden Bezeichnung für Intensivtierhaltung im Wasser.
"Da die Politik versagt, Produkte zu verbieten, die mit massivem Tierleid verbunden sind, ist der Verbraucher besonders in der Pflicht. Wenn Sie Tierqual-Ware boykottieren und stattdessen tierfreundliche Erzeugnisse kaufen, senden Sie ein deutliches Zeichen an Handel und Hersteller. So tragen Sie langfristig dazu bei, dass Produkte, für die Tiere leiden mussten, aus den Regalen verschwinden", so Ledermann.
Auch bei den Weihnachtsgeschenken könne jeder für mehr Tierschutz sorgen, indem er gezielt Präsente kaufe, die ohne Tierversuche hergestellt wurden bzw. ohne tierische Inhaltsstoffe oder Bestandteile sind. Artikel mit Pelz, Leder, Wolle, Seide, Daunen blieben dann in den Geschäften. Auch der Verzicht auf Gutscheine für Zoos, Seewelt-Parks oder Zirkusse mit Tieren sei ein Beitrag für den Tierschutz.
Rezept- und Informationsportal: www.culinaria-vegan.de