Nicht nur die gewünschten Eigenschaften des Menschen werden in Teams deutlich, sondern ebenso alles, was Menschen ausmacht und was aus dem Zusammenspiel von Charakteren und Individuen resultiert. "Teamgeist, Mobbing, gemeinsamer Erfolg, innere Kündigung, Burn-Out oder Depressionen, Unternehmensidentifikation und viele andere Begriffen sind die Schlagwörter zu diesem Thema - dabei gibt es Erkenntnisse zu Teamverhalten und Teambildung, die in Team-Coachings oder Teambildungs-Workshops vorgestellt und angewandt werden können, und die recht einfach optimierende Wirkung haben," weiß Georg Jost. Er betont, dass jeder im Team bestimmte Rollen bzw. Funktionen einnehmen sollte, damit es effizient und im Sinne aller agieren könne. Dabei sei es entscheidend, dass diese Rollen beachtet werden, damit ein gesunder und wahrhafter Teamgeist die Basis für ein erfolgsorientiertes Miteinander würde- und nicht Intrigen, zwischenmenschliche Auseinandersetzungen und Mobbing diesen Geist vergiften.
"Es ist hier sinnvoll, die Rolle des Koordinators, des Machers, des Beobachters, des Teamarbeiters (Mitspieler), des Umsetzers, des Perfektionisten, des Spezialisten, des Erfinders und des Weichenstellers zu besetzen und dabei die individuellen Fähigkeiten und die Selbst-Einschätzung der einzelnen Teammitglieder zu beachten," erklärt Georg Jost. Durch diese konkrete und einvernehmliche Rollenverteilung würde die Realisierung von Projekten, die Bündelung von Know-how, das Erreichen von Zielen und die Lösung komplexer Aufgaben, die ein Team erfordern, gewährleistet. Gegenseitige Unterstützung, Motivation und Kompetenzerweiterung fänden so einen fruchtbaren Boden.
"Es sind häufig die zwischenmenschlichen Differenzen, die es zu händeln und aus dem Weg zu räumen gilt," erläutert Georg Jost. Autoritäts- und Machtspielchen seien in der Regel reine Ablenkungsmanöver vom eigentlichen Konflikt, dem sich die Betroffenen entweder nicht stellen wollten, oder dessen sie sich womöglich nicht einmal bewusst sind. Würde man den Energieaufwand, den solche Konflikte verursachen, einmal skalieren, so würde sicher schnell deutlich, dass er unverhältnismäßig hoch und jenseits von der einem Team innewohnenden Effizienz und Aufgabenteilung ist. Wesentlich effektiver für das Ergebnis und das Miteinander ist es sicherlich, einen Teamgeist zu pflegen, der gegenseitige Unterstützung, einen höheren Spaßfaktor und mehr Zufriedenheit ermöglicht. Wenn der Teamgeist eine positive Grundgesinnung genießt, so führt das Miteinander-Lernen, ein konstruktives gegenseitiges Feedback im Team und mehr individuelle Verwirklichung zu einer gesteigerten Unternehmensidentifikation. "Und genau das stellt einen gesunden Gegenpol zu der immer weiter verbreiteten Haltung, der sogenannten "Inneren Kündigung", bei den Mitarbeitern dar," sagt Georg Jost.