Erste Hilfe aus der Apotheke
Wenn sich eine Erkältung bemerkbar macht mit Niesen, laufender und/oder zugeschwollener Nase, Heiserkeit, Hals- und Kopfschmerzen, dann führt den Betroffenen der erste Gang meist in die Apotheke, um sich dort kompetent beraten zu lassen. Patienten mit Erkältungen wünschen sich vor allem zwei Dinge, erläuterte Prof. Dr. Marcus Plehn seine täglichen Erfahrungen: Einerseits soll die Wirkung der Arznei möglichst rasch eintreten, andererseits soll die Anwendung einfach und unkompliziert sein. Beides war in den vergangenen Jahrhunderten nicht garantiert, berichtete Plehn. Die Anwendung von Kohlsaft in der Nase, von zerstoßener Rübe oder Zucker auf glühender Kohle erscheinen uns heute befremdlich. Hingegen dürften sich Punsch oder Holunderblütentee auch aktuell noch einer gewissen Beliebtheit im Hausgebrauch erfreuen, genauso wie Inhalationen oder Spülungen mit Kochsalzlösung.
In den 50-iger Jahren wurden dann die Mittel entwickelt, die heute aus der Schnupfentherapie nicht mehr wegzudenken sind: die Alpha-Sympathomimetika. Als Spray oder Tropflösung angewandt, verengen sie die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut und sorgen so dafür, dass die Atemwege befreit werden. Seit 1961, also seit mehr als 50 Jahren, steht mit Oxymetazolin (in Nasivin®) ein hochaktiver Vertreter dieser Substanzklasse zur Verfügung. Als zuverlässiges Arzneimittel hat es sich seither millionenfach bewährt.
Oxymetazolin besonders wirksam
Oxymetazolin unterscheidet sich in vielfacher Weise von anderen Vertretern seiner Substanzklasse. Es bekämpft nicht "nur" die Symptome eines Schnupfens, sondern auch die Ursachen, so Plehn. Vor allem aber befreit Oxymetazolin besonders rasch von den lästigen Schnupfenbeschwerden. Es konnte nachgewiesen werden, dass bereits 25 Sekunden nach der Anwendung eine deutliche Erleichterung der Nasenatmung spürbar ist. Hinzu kommt die mit bis zu 12 Stunden besonders lange Wirksamkeit von Oxymetazolin. Darüber hinaus verkürzt sich die Schnupfendauer mit Oxymetazolin durch seine zweimal tägliche Anwendung um ein Drittel.
Warum sind wir so häufig erkältet?
Der akute Schnupfen ist die häufigste Erkrankung des Menschen. Kinder und Erwachsene erkranken in der Regel mehrmals jährlich. Hierzu gab der Virologe Prof. Dr. Ortwin Adams von der Universität Düsseldorf Einblick in die Gründe. Ganz überwiegend sind humane Rhinoviren (HRV) die Erreger, die den Schnupfen verursachen. Unsere Kenntnisse über die Rhinoviren bzw. über die durch Viren ausgelösten Infektionen der Atemwege im Allgemein haben sich in den letzten zehn Jahren erheblich erweitert, erklärte Adams. Mit den heutigen Nachweismethoden ist es möglich, innerhalb weniger Stunden eine Vielzahl von Erregern zu identifizieren. Und so überblickt man heute genauer, welche Erreger zu welchen Jahreszeiten gehäuft auftreten. Während Infekte durch Grippeviren oder das so genannte respiratory sycytial virus (RSV) vor allem in den Wintermonaten auftreten, sind Rhinoviren das ganze Jahr hindurch nachweisbar, mit einem deutlichen Anstieg im Frühjahr und im Herbst.
Grund für die häufigen Infektionen gerade mit Rhinoviren ist unter anderem, dass von dieser Virusfamilie weit über 100 Untertypen existieren und man durch die Erkrankung an einem dieser Subtypen nur eine Teilimmunität gegen die anderen Vertreter dieser Art erwirbt. Da ständig viele verschiedene Typen in der Bevölkerung zirkulieren, erhöht sich für den Einzelnen die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit einem ihm noch unbekannten Typ. Auch können Rhinoviren noch lange nachdem die Krankheitssymptome abgeklungen sind in den Atemwegen nachgewiesen und auch an andere Menschen weitergegeben werden. Mit Oxymetazolin steht jedoch eine Therapie zur Verfügung, die die Rhinoviren bekämpft. Sie werden durch das Spray an der Vermehrung gehindert.
Kinder häufiger betroffen als Erwachsene
Gerade Kinder leiden besonders häufig unter Erkältungen. Schulkinder erkranken etwa zwei bis drei Mal, Kindergartenkinder im Schnitt sechs bis acht Mal und Säuglinge sogar bis zu zehn Mal pro Jahr an einer Erkältung mit Schnupfen. Sobald der Schutz durch die Muttermilch wegfällt, müssen sich die Kinder selbst mit den verschiedenen Erregern auseinandersetzen. Ihr Immunsystem ist jedoch noch nicht voll ausgebildet beziehungsweise muss sich erst nach und nach entwickeln. Jede durchlebte Infektion führt zur Bildung von Antikörpern gegen den entsprechenden Erreger, aber dazu muss sich das Kind zunächst mit ihm auseinandersetzen. Das bedeutet, bei dem ersten Kontakt mit einem ihm noch unbekannten Erreger wird das Kind krank. Je öfter das Kind Kontakt mit anderen Kindern hat, desto höher ist die Zahl der Viren, mit denen es sich infizieren kann. Nicht selten sind auch mehrere Erreger gleichzeitig bei einer Person nachweisbar und kursieren dann in der ganzen Familie. Einer steckt sich am anderen an und im Ergebnis ist die ganze Familie "irgendwie ständig krank".
Schnupfen frühzeitig behandeln
Je kleiner das Kind, desto enger sind seine Atemwege. Daher wirkt sich schon eine geringe Schwellung in Nase oder Bronchien sehr deutlich negativ aus. Schleimmengen, an denen ein Erwachsener noch ohne Probleme 'vorbeiatmen' kann, verstopfen bei einem Säugling bereits die gesamten Atemwege. Hinzu kommt: Säuglinge atmen ausschließlich durch die Nase. Wenn die Nase verstopft ist, ist automatisch der Trinkvorgang stark behindert. Unruhe und Schlafstörungen sind die Folge. Darüber hinaus besteht bei Mundatmung im Säuglingsalter eine erhöhte Gefahr von schwer wiegenden Komplikationen, denn eine verstopfte Nase kann ihre Aufgabe der Filterung, Erwärmung und Befeuchtung der Luft nicht mehr erfüllen; somit haben Krankheitskeime leichten Zutritt und können womöglich eine Ohrentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis oder auch Lungenentzündung verursachen.
Schnupfen im Säuglingsalter sollte daher frühzeitig mit einem abschwellenden Schnupfenmittel, zum Beispiel Nasivin® ohne Konservierungsstoffe Dosiertropfer für Babys, behandelt werden. Das Präparat ist schon ab der ersten Lebenswoche zugelassen, enthält keine Konservierungsstoffe (dennoch nach Anbruch 6 Monate haltbar) und ist besonders niedrig dosiert. Die Darreichungsform in einem patentierten Dosiertropfer garantiert Sicherheit und Praktikabilität für Babys und Eltern. Die Flasche muss zur Anwendung nicht in die Nase eingeführt werden. Vielmehr wird sie direkt über dem Nasenloch des Kindes positioniert, durch einmaliges Drücken springt dann ein exakt dosierter Tropfen ("springender Tropfen") in das Nasenloch. Eine versehentliche Überdosierung wird so vermieden. Die Anwendung ist auch mit einer Hand am liegenden Kind möglich.
Nasivin® ohne Konservierungsstoffe Dosiertropfer für Babys ist gut verträglich und wirksam: Nasenatmung, Trinkbeschwerden, Unruhe und Schlafstörungen verbessern sich deutlich.