„Die Trainierbarkeit lässt im Alter nicht nach – der Körper braucht nur mehr Zeit, um die Anpassungsprozesse zu vollziehen. Deshalb ist regelmäßiges Training umso wichtiger“, sagt Kirsten Rodriguez, Leiterin der Abteilung Gesundheit und Prävention. Bewegung habe einen entscheidenden Anteil daran, wie gut und schnell Pflegebedürftige verloren gegangene Fähigkeiten zu-rückgewinnen und genesen können. In Meerbusch werden die Bewohner seit Anfang des Jahres nach dem neuen Konzept aktiviert und trainiert. Das Herz-Kreislauf-System, die Muskulatur sowie Koordination und Reaktionsfähigkeit stehen im Mittelpunkt der Übungen.
Dabei informieren sich die „Mobilmacher“ in enger Zusammenarbeit mit den Pflegefachkräften zunächst ausführlich über den Gesundheitszustand, die Ressourcen sowie das Sturzrisiko der Einzelnen. In Abstimmung mit allen Beteiligten wird dann ein individueller Mobilitätsplan entwickelt und in enger Kooperation mit den Physiotherapeuten umgesetzt – zu Musik und mit Bällen, Hanteln, Gymnastikstäben und dem Bewegungstherapiegerät MOTOmed. Zur Förderung der aktiven Kommunikation innerhalb der Bewohner findet nicht nur Einzeltraining statt. Zu festen Zeiten gibt es Gruppenangebote, zudem werden auch spontane Einheiten in den Wohnbereichen eingelegt.
„Unsere Bewohner nehmen unsere Ideen bereits mit viel Elan an. Unser Ziel ist es, das Training für jeden Einzelnen als ganz selbstverständlich im Tagesablauf zu etablieren“, sagt Kirsten Rodriguez. Zum Aspekt Gesundheit und Prävention gehören in Meerbusch auch die fest angestellte Diätassistentin und individuelle Ernährungspläne. Die „Mobilmacher“ sind mit gut erkennbaren „Trikots“ bereits alltägliches Bild in der Einrichtung und für Senioren, Mitarbeiter, Angehörige und Besucher als Ansprechpartner gut zu erkennen.
Weitere Informationen: www.meridias.de