Die ISH 2013 zeigt im Bereich Energy, wie sich dies verhindern und der Sanierungsstau auflösen lässt. Die Top-Themen des Bereichs ISH Energy sind:
Effiziente Heizungssysteme für Gas und Öl
Gegenüber veralteter Heizungstechnik nutzen Brennwertsysteme die in Abgas enthaltene Wärme und führen sie dem Heizkreislauf zu. Das spart bis zu 30 Prozent im Vergleich zum Standardheizkessel. In Kombination mit solarthermischen Anlagen zur Warmwasserbereitung können bis zu 25 Prozent erneuerbarer Energien genutzt werden.
Systeme zur Nutzung von Umwelt-/Erdwärme
Solarbasierte Wärme in Luft und Erde oder Geothermie in tieferen Erdschichten lassen sich durch neue Wärmepumpenarten wie die Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzen. Sie bringen das durch Umgebungswärme verdampfende Kältemittel durch Verdichtung mit einem Kompressor auf ein höheres Temperaturniveau. Den dafür benötigten Strom setzen sie äußerst effizient ein: Aus einem Anteil Strom gewinnen sie 3,5 bis 4,5 Anteile Nutzenergie.
Heizungssysteme zur Nutzung von Holz
Holz wird für die Beheizung von Gebäuden immer beliebter. Effiziente Holzkessel auf hydraulischer Basis weisen Nutzungsgrade von bis zu 90 Prozent auf und können Gebäude ganzjährig mit Heizwärme versorgen. Mit Pellet-, Scheitholzkesseln sowie Holzhackschnitzelfeuerungen stehen drei Systeme für Holz-Zentralheizungen zur Verfügung.
Energieeffiziente Raumlufttechnik
Von einwandfreier Luftzufuhr in Gebäuden hängt nicht nur das menschliche Wohlbefinden ab, auch das Gebäude profitiert mit Blick auf seinen Lebenszyklus von optimalen Klimaverhältnissen. Energieeffizienz und komfortable Raumluftbedingungen sind längst kein Widerspruch mehr. Allein durch Rückgewinnungssysteme konnte 2010 der Wärmebedarf von rund 200.000 Einfamilienhäusern eingespart werden.
Um Nachhaltigkeit geht es auch bei den Top-Themen im Bereich ISH Water. Denn die demografische Entwicklung rückt das Thema "Komfort für Generationen" in Immobilien stärker in den Blickpunkt. Nur etwa 250.000 Wohnungen sind derzeit in Deutschland generationenübergreifend nutzbar - das sind schon heute 150.000 zu wenig. Bis 2020 werden voraussichtlich 800.000 Wohnungen benötigt, die den Ansprüchen der verschiedenen Lebensabschnitte gerecht werden. Eine besondere Rolle spielt dabei das Badezimmer - hier wird der Bedarf in den kommenden Jahren enorm steigen. Zudem machen niedrige Zinsen die Investition in Immobilien und Wohnbestand derzeit äußerst attraktiv. Das Badezimmer bietet sich da geradezu an: Rund 22 Millionen Bäder in Deutschland befinden sich noch im Ursprungszustand und sind im Schnitt 20 Jahre alt. Das Potenzial ist also groß.
Badarchitektur im demografischen Wandel
Gefordert sind auch im Sanitärbereich flexible Lösungen, die möglichst vielen Menschen und ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden - unabhängig von Alter, motorischen oder kognitiven Fähigkeiten. Die führenden Hersteller haben sich längst auf diese Anforderungen eingestellt. Dies wird in der sich wandelnden Badarchitektur und den innovativen Produkten sichtbar.
Trendgeschehen in der Badgestaltung
Neuerungen der Branche sind zum einen ästhetisch motiviert, aber auch dem kulturellen und demografischen Wandel geschuldet. Es sind also nicht nur das Design, neue Materialien oder die Aufwertung des Bades zum Wohnraum und Private Spa, die das Bad verändern. Auch Ideen wie Barrierefreiheit, Easy Bathroom, Nachhaltigkeit oder die zunehmende Technisierung des Alltags beeinflussen die Badentwicklung.
Nachhaltigkeit - verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Wasser
Von umweltfreundlichen Materialien und ressourcenschonenden Produktionsprozessen über die häusliche Trinkwasserinstallation mit innovativer Wasserspar- und Hygienetechnik bis hin zu generationsübergreifenden Badkonzepten sorgen Qualitätshersteller für mehr Nachhaltigkeit im Bad. Die Kampagne "Blue Responsibilty" vertieft das Thema und widmet sich auch 2013 wieder nachhaltigen Sanitärlösungen, die den verantwortungsvollen Umfang mit Wasser fördern.
Trinkwasserqualität - die Sanitärindustrie in der Verantwortung
Die Novellierung der Trinkwasserverordnung vom November 2011 nimmt Hauseigentümer rechtlich in die Pflicht, jederzeit Trinkwasserqualität in Küche oder Bad zu gewährleisten. Es drohen Bußgelder von bis zu 25.000 Euro. Dabei sind sie auf fachgerechte Beratung angewiesen. Die Fachbetriebe der SHK-Branche helfen dabei, alle Vorschriften einzuhalten und das knappe Gut Wasser zu schützen.
Ausführlichere Informationen zu den ISH Top-Themen finden Sie hier.
Erstmals bietet die Messe Frankfurt eine eigene ISH-App für Smartphones: Mit dem "ISH Navigator" können Sie aktuelle, messerelevante Informationen einfach, schnell und kompakt von unterwegs aus abrufen. Der "ISH Navigator" kann ab sofort kostenlos im App Store und auf Google Play heruntergeladen werden. Mehr Informationen zur App hier.
Weitere Informationen zur ISH 2013 gibt es unter: www.ish.messefrankfurt.com.