"Mit 787 Direktausstellern aus 40 Nationen (plus von 7,6 Prozent) und einer Erweiterung der Ausstellungsfläche auf 75.000 Quadratmetern kann die Fachmesse erneut neue Bestmarken setzen", so Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. Die OutDoor ist mit einem Auslandsanteil von 77,6 Prozent ein internationaler Pflichttermin geworden. Insgesamt präsentieren die Aussteller über 150 Welt- und Europaneuheiten.
Wachstum von 3,4 Prozent Die Outdoor-Experten errechnen im europäischen Fachhandel eine Wachstumsrate von 3,4 Prozent. "Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir eine weitere Umsatzsteigerung von 2,5 Prozent auf 5,82 Milliarden Euro", prognostiziert Mark Held. Kleidung stellte 2007 mit 2,85 Milliarden Euro (+ 4,09%) den größten Umsatzbereich dar. Schuhe liegen mit einem Umsatz von 1,25 Milliarden Euro (+ 3,66%) auf Platz zwei, gefolgt vom Equipment mit 1,58 Milliarden Euro (+ 1,81%).
Nachhaltigkeit als Herausforderung
"Die Aufmerksamkeit hinsichtlich der Klimaveränderung wächst, darum ist 'Nachhaltigkeit als Herausforderung' ein zentrales Messethema", erklärt EOG-Präsident Rolf Schmid. Die Outdoor-Industrie engagiere sich zwar bereits für eine Umweltschonung, müsse aber noch viel mehr dafür tun. Auch Dr. Fritz Reusswig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ermuntert die Branche zur Bekämpfung des Klimaproblems: "Sie kann zur Lösung beitragen, wenn sie das Klimaschutzziel im Rahmen einer Nachhaltigkeitsstrategie Ernst nimmt und aktiv beim Kunden dafür wirbt. Sie muss die große Naturnähe des Outdoor-Sports nutzen, um das Naturkapital als zentrale Voraussetzung ihres Geschäftsmodells zu pflegen."
Die 15. Europäische Fachmesse OutDoor findet noch bis 20. Juli 2008 in Friedrichshafen statt. Die "Top 100" der umsatzstärksten Marken sowie viele weitere etablierte Firmen haben in elf Messehallen ihre Stände geöffnet.
Weitere Informationen unter www.european-outdoor.com.