Auch Markus Schneider von Schneider’s Küchen in Biebertal – wie F. C. Nüdling ein "Messe-Neuling" – ist von der Resonanz auf der BAUExpo begeistert. "Wir können vom Komplett-Einbau bis zu einzelnen Küchenelementen alles bieten, und die Messebesucher suchten auch Information zu allen Bereichen. Einige Gäste brachten bereits Grundrisse und Skizzen mit, so dass wir gleich am Stand schon die neue Küche planen konnten. Wir rechnen mit einem guten Messenachgeschäft und werden im nächsten Jahr auf alle Fälle wiederkommen."
Großer Beliebtheit erfreute sich das Schwerpunktthema "Energie – regenerativ, effizient, zukunftsorientiert". "Wir hatten ja mit einem Run auf die Energie-Themen gerechnet. Diesen Ansturm hatten wir jedoch nicht erwartet", so Clemens Hill von innotek Wärmetechnik aus Kirtorf überrascht und zufrieden zugleich. Der Beratungsbedarf, der sich im Vorjahr schon abzeichnete, könne mit der neuen Fachausstellung nun gedeckt werden, lautet der Grundtenor der Unternehmen in der "Energie"-Halle.
Ob Geothermie, Holzpellet-Heizungen oder Solartechnik und Photovoltaik, die Fragen der Besucher waren mannigfaltig und zielgerichtet, und die Aussteller der BAUExpo gut vorbereitet. "Die BAUExpo wird von Jahr zu Jahr professioneller", fasste es Sascha Reitz, Geschäftsführer von Reitz-Topmann aus Pohlheim zusammen. Hätten in der Anfangszeit der Baumesse noch relativ kleine Stände das Bild geprägt, empfangen nun einladende, weitläufig und ansprechend gestaltete Präsentationsflächen das bauinteressierte Publikum, das meist mit genauen Vorstellungen auf Informations- und Angebotssuche ging.
Grund genug für Hermann Hubing, Geschäftsführer des Hessischen Tischlerhandwerks, gleich eine ganze barrierefreie Ausstellungslandschaft der "Wohlfühl-Tischler" mitzubringen. "Um das Thema "barrierefrei", dem wir auf der BAUExpo ein dreitägiges Fachsymposium mit Ausstellung und Zertifizierung geprüfter Tischler gewidmet haben, noch weiter voranzubringen, müssen zunächst noch einige Barrieren überwunden werden: Es besteht die Hemmschwelle, sich als alter oder körperlich beeinträchtigter Mensch erkennen zu geben, sobald man sich für barrierefreie Duschen, Küchenarmaturen und dergleichen interessiert. Abgesehen davon, dass wir mit dem demografischen Wandel und der Zeit gehen, ist der Hinzugewinn an Wohnkomfort für jeden von Vorteil, der sich ein schönes, generationenübergreifendes Zuhause schaffen will."
Doch auch die klassischen Themenbereiche des Sanierens und Renovierens waren einmal mehr Publikumsrenner. "Energetische Gebäudesanierung steht ganz klar im Mittelpunkt des Interesses, allen voran Fassadendämmung", stellte Hartmut Gall, Obermeister der Gießener Malerinnung fest. Auf über 270 qm standen Mitarbeiter, Meister und Auszubildende von 16 Innungsfachbetrieben für Fragen der Besucher bereit und stellten unter Beweis, dass der Rat und die Arbeit des Fachmanns auf lange Sicht Kosten spart und Nerven schont.
"Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass die BAUExpo in den Gießener Hessenhallen eine führende Messe zum Thema ist. Dies zeigt das Engagement der Aussteller, die stetig wachsenden Ausstellungsflächen, sowohl der einzelnen Stände als auch des Gesamtareals, sowie die fachspezifische Ausrichtung, sei es die Beratungsinhalte oder die Nachfrage des Publikums betreffend. 20.000 Besucher sprechen für sich!" freut sich Michael Schwarz, Projektleiter der BAUExpo.