Indien ist reich an Bodenschätzen. Seine bergbaulichen Schlüsselprodukte sind Eisenerz, Kohle und Kalkstein. Die Bauxit- und Eisenerz-Lagerstätten des Flächenstaates zählen hinsichtlich Qualität und Abbaubarkeit zu den besten der Welt. In den Jahren 2008/2009 wurde nach Angaben der India Brand Equity Foundation (IBEF) in fast 3.000 indischen Minen nach Erzen wie Eisen, Bauxit, Chrom und Titan geschürft. Bei Mangan ist der Bundesstaat Maharashtra Indiens Hauptproduzent: Fast ein Viertel der nationalen Gesamtmenge dieses Schwermetalls wird hier abgebaut. Ingesamt hat Maharashtra im Zeitraum 2008/2009 mineralische Bodenschätze im Wert von 852 Millionen Euro gewonnen. In Mumbai, der Hauptstadt des Bundesstaates Maharashtra, findet von 8. bis 11. Februar 2011 erstmals die bC India statt.
Nicht zuletzt um die Inlandsnachfrage nach Energie zu befriedigen, müssen die indischen Bergbaukonzerne in den nächsten Jahren ihre Kapazitäten erheblich ausbauen. Allein um den wachsenden Energiehunger der verarbeitenden Industrie Indiens zu stillen, muss die Kohleförderung des Landes jährlich um acht bis zehn Prozent steigen. Etwa 90 Prozent der indischen Kohle wird von den staatlichen Bergbaukonzernen Coal India Ltd. (CIL) und Singareni Collieries Company Ltd. (SCCL) gefördert. Nach Informationen von Germany Trade and Invest (GTAI) planen die Unternehmen, ihre Abbaumengen in den nächsten zehn Jahren im Schnitt um jährlich zehn Prozent zu erhöhen. Beide Konzerne haben angekündigt, künftig auch tiefer gelegene Kohlevorkommen in Angriff zu nehmen. Derzeit werden in Indien nur 13 Prozent der pro Jahr insgesamt 430 Millionen Tonnen Kohle untertage abgebaut und dies nur bis zu einer Tiefe von 300 Metern.
Auch der Infrastruktur-Ausbau des flächenmäßig siebtgrößten Landes der Welt wird die Bereitstellung riesiger Rohstoffmengen erfordern. So hat sich zum Beispiel die indische Regierung das Ziel gesetzt, täglich 20 Kilometer an neuen Straßen zu bauen.
"Um diese Mega-Projekte zu bewältigen, bedarf es - neben moderner Methoden - topaktueller Maschinen, die hinsichtlich Technik und Qualität den höchsten Ansprüchen genügen. Nur so können die Projektleiter maximale und vor allem auch schnelle Gewinne garantieren", sagt Subhash Niyogi, Marketing-Direktor von Marque Innovations Pvt. Ltd., die auf der bC India nächsten Februar teilnehmen wird. Immer wichtiger werden aus Sicht des Experten außerdem Technologien, die bei den Trendthemen Umwelt- und Ressourcenschutz sowie Sicherheit punkten können. Hierzu zähle beispielsweise das Reduzieren oder sogar gänzliche Vermeiden von Sprengungen. "Der Übergang von traditionellen Methoden hin zu zeitgemäßer Technologie und Praxis schafft einen neuen Nachfragemarkt - und das nicht nur in Indien", weiß Niyogi.
Zu den Herausforderungen, für die neue Maschinen und Geräte benötigt werden, zählen der Transport und die Aufbereitung der gewonnenen Rohstoffe. "Für die Hersteller von Zerkleinerungs-, Transport- und Umschlagsystemen - sei es nun für Kohle, Kalkstein, Eisen- oder Aluminiumerz - ist Indien ein wahrhafter big player'", sagt Venkata Ramana, Vizepräsident von Puzzolana Machinery Fabricators. "Die gewaltigen Materialmengen schaffen einen ebenso großen Bedarf an Kreisel-, Backen- und mobilen Brechern, Rad- und Schaufelladern, Baggern und Fördersystemen. Besonders gefragt sind dabei Hersteller, die über die reine Maschinenlieferung hinaus Services bei der Wartung und Ersatzteilplanung oder in der Mitarbeiterausbildung anbieten können."
Neben Marque Innovations und Puzzolana Machinery Fabricators werden weitere Aussteller der internationalen Bergbau-Branche bei der Premiere der bC India in der indischen Metropole vertreten sein.
Weitere Informationen unter www.bcindia.com
Die Online-Akkreditierung zur bC India 2011 steht Ihnen ab sofort unter www.bcindia.com/... zur Verfügung.
Über AEM / Association of Equipment Manufacturers - Verband der Maschinen- und Gerätehersteller
Der nordamerikanische Verband AEM vertritt die Interessen der Hersteller von Nutz- und Geländefahrzeugen einschließlich Zulieferindustrie auf internationaler Ebene. Der Verband hat seinen Hauptsitz in Milwaukee, Wisconsin, mit Büros in den Hauptstädten Washington DC, Ottawa, Peking, sowie eine europäische Repräsentanz in Brüssel, Belgien. Der AEM vertritt über 800 Unternehmen aus den Sparten Landwirtschaft, Bau, Forstwirtschaft, Bergbau und dem Versorgungssektor. AEM ist Miteigentümer bzw. Veranstalter verschiedener international anerkannter Messen, darunter die CONEXPO-CON/AGG, die zu den weltweit wichtigsten Treffpunkten für die Bau- und Baustoffindustrie zählt.