Pedelecs
DER Trend der Bike-Szene heißt: Pedelec. Pedelecs, also Pedal Electric Cycles, sind Fahrräder mit Elektromotor-Unterstützung. Der Elektromotor verdoppelt dabei die Kraft, die der Fahrer aufs Pedal bringt, und wirkt so unterstützend. Allerdings tut er dies nur, wenn der Fahrer auch in Pedal tritt, denn ohne Treten gibt der Motor keine Leistung ab. Geschwindigkeiten bis 40 km/h sind aber dann auch für normal sportliche Radler kein Problem mehr. Der Akku hält bis zu 80 Kilometer und lässt sich in wenigen Stunden an einer herkömmlichen Steckdose aufladen. Damit sind diese Fahrräder ideal für den täglichen Weg zur Arbeit, auch wenn es dann einmal ein paar Kilometer mehr sind. Oder aber für den kraftsparenden Alltagseinsatz, von der Einkaufsfahrt bis hin zum ausgedehnten Wochenendausflug. Räder mit eingebautem Rückenwind- wie das Kalkhoff Pro Connenct - kann man zum Beispiel am Stand von Derbycycle in der Halle B5.301/408 bestaunen.
Citybikes
In vielen Städten kristallisiert sich mehr und mehr das Rad als perfektes Fortbewegungsmittel heraus. Staus werden locker auf dem Radweg links liegen gelassen, Parkplatzprobleme gibt es nicht, zudem gibt es ein kostenloses Herz-Kreislauf-Training oben drauf. Früher als "Oma- Fahrrad" verschrien, haben sich die Citybikes zu funktionellen Stadtflitzern gemausert - die Smarts unter den Fahrrädern. Wartungsarme Schaltsysteme, zuverlässige Bremsen und eine tadellos funktionierende Lichtanlage mit leichtgängigem Nabendynamo machen dieses Rad auch für "Servicemuffel" tauglich. Zudem sorgen die bequeme, aufrechte Sitzposition und die leicht zu tretende Übersetzung für ein entspanntes Cruisen durch die Stadt.
Schöne Citybikes wie das Glider in elegantem Weiß sieht man beispielsweise bei Kettler in der Halle B5.210.
Cruiser
Die Harleys unter den Fahrrädern: die Cruiser. Dabei handelt es sich um einen Sammelbegriff für eine Reihe verschiedener Custom-Bikes, wie den Beachcruiser, Chopper oder auch Lowrider. Dicke Ballonreifen, geschwungene Rahmendesigns, breite Lenker und maximal entspannte Sitzhaltung - das sind die Merkmale, die allen Cruisern gemein sind. Cruiser sind aber keine reine Gebrauchsräder um einfach nur von A nach B zu kommen, sondern stylische Gefährte, mit denen man unterwegs garantiert für Aufmerksamkeit sorgt. Coole Bikes gibt es unter anderem am Stand von PG Bikes in der Halle B6.305.
Rennräder
Schlank, schnell, sportlich. Die absoluten Supersportler unter den Rädern sind die Rennräder. Rennradfahren hat eine völlig eigene und nach wie vor ungebrochene Faszination. Fast lautlos gleitet man über die Landstraßen und kann erstaunliche Distanzen zurücklegen: Ausfahrten mit 60 Kilometern gelten unter Rennradlern als Spritztour. Stahlrahmen sind dabei aber nur noch etwas für Nostalgiefreunde. Der Trend geht mittlerweile von Alu- zu edlen Carbonrahmen. Das Gewicht liegt selbst bei Mittelklasserädern nicht viel über acht Kilogramm, Topräder wiegen deutlich weniger als sieben Kilogramm. Das Schalten funktioniert inzwischen kinderleicht. Die Zeiten, in denen man noch viel Gefühl an den Schalthebeln für einen halbwegs reibungsfreien Gangwechsel brauchte, sind vorbei.
Rennräder der absoluten Spitzenklasse gibt es zum Beispiel bei Pinarello in der Halle B5.305.
Mountainbikes
Die Berge mit dem Rad "erfahren". Wer einmal über einen schönen Singletrail mit perfektem Bergblick unterwegs war, kennt die Faszination Mountainbike. Das niedrige Gewicht (unter zehn Kilogramm ist keine Seltenheit) sowie perfekt abgestimmte Übersetzungen lassen die Auffahrten zum Genuss werden. Bei rauschenden Abfahrten sorgt die Federung für Komfort und Sicherheit, die Scheibenbremsen für eine zuverlässige Verzögerung. Je nach Einsatzzweck gibt es verschiedenste Ausführungen des Moutainbikes: Tourenfahrer greifen zum Hardtail oder leichten Marathon- oder Crosscountry-Fully. Wer eher abfahrtsorientiert ist, sollte sich Freeride- oder echte Downhillbikes mal genauer anschauen. Unter anderem zeigt Focus in Halle B5.301/408 sowie im Freigelände Stand 106, wohin der Trend bei Mountainbikes aktuell geht.
Singlespeed
Radkuriere haben diesen Trend erst richtig losgetreten. Sie waren auf der Suche nach schnellen, leichten und wartungsarmen Rädern für ihren Job. So bauten sie gnadenlos alles ab, was nicht unbedingt notwenig war: Gangschaltung, Schutzbleche, Lichter. Echte Puristen fahren sogar mit Starrnaben ohne Freilauf und ohne Bremsen. In diesem Fall ist das Ritzel des Hinterrades direkt mit der Nabe verbunden, sodass sich jede Bewegung des Hinterrades auf die Pedalen überträgt und umgekehrt. Gebremst wird nur mittels Gegendruck auf die Pedale oder ein seitliches Schlittern des Hinterrades. Diese sogenannten Fixies sind allerdings nur etwas für absolute Spezialisten, und selbst diese sollten den Straßenverkehr unbedingt meiden. Die entschärfte Variante mit Freilauf und Bremsen allerdings mausert sich zum absoluten Szenebike: Die cleane Optik, der günstige Preis und die Zuverlässigkeit dieser Bikes begeistern Stadtradler weltweit.