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Klimaschutz der entscheidende Standortfaktor für Nichteisen-Metallindustrie

Dialog der Nichteisen-Metallindustrie am Metallerzeugungsstandort Hamburg / Unterstützung aus der Politik für Industriestrompreis

(lifePR) (Hamburg, )
Bundestagsabgeordnete und Bürgerschaftsabgeordnete, Vertreter der Hamburger Behörden und Industrieverbände sowie Gewerkschaftsvertreter versicherten anlässlich eines Unternehmergesprächs der Unternehmen Aurubis AG, Hydro Aluminium Deutschland GmbH und Trimet Aluminium AG unter dem Dach der Unternehmensinitiative „Metalle pro Klima“ in Hamburg, die Unternehmen der deutschen Nichteisen-Metallindustrie bei der Erhaltung guter Standortbedingungen durch Industriestrompreise zu unterstützen.

„Derzeit gehe es vor allem um bezahlbare Strompreise und die Zukunft der nationalen, europäischen und internationalen Klimapolitik“, erklärte der Vorsitzende der Klimaschutzinitiative der NE-Metallindustrie, „Metalle pro Klima“ und Executive Vice President Rolled Products, Hydro, Oliver Bell.

Der Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs sowie seine Kolleginnen und Kollegen zeigten sich beeindruckt von den Klimaschutzerfolgen der Unternehmen und der gesamten Branche. Dr. Bernd Drouven, Vorstandsvorsitzender der Aurubis AG, betonte, dass es gemeinsamer Bemühungen von Politik und Industrie bedarf, dass Metallerzeugung und -weiterverarbeitung auch in Zukunft mit allerhöchsten Umwelt- und Klimastandards in Europa und Deutschland möglich ist. „Wir brauchen einen Dialog mit der Politik, um faire Wettbewerbsbedingungen für die deutsche NE-Metallindustrie zu erreichen.“

Dr. Martin Iffert, Vorstand der Trimet Aluminium AG, unterstrich die Tatsache, dass die Zukunft der Metallerzeugung in Deutschland von den Energiepreisen abhängt. „Wir brauchen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer klimaschonenden NE-Metalle Industriestrompreise, die den europäischen Vergleich Stand halten. Ein Blick nach Spanien, Italien und Frankreich reicht aus, um zu sehen, wie die heimische Industrie durch Industriestrompreise zu stärken ist.“

Der Klimaschutz-Dialog im Rahmen der Unternehmensinitiative der Nichteisen-Metallindustrie „Metalle pro Klima“ stellt die Problemlösungskompetenz der Nichteisen-Metallbranche bei Klimaschutz und Energieeffizienz in Produkten, Produktion und Recycling an konkreten Best-Practice-Beispielen an Unternehmensstandorten dar.

„Wir werden unsere Anliegen und Erfolge bei Energieeffizienz und Klimaschutz bundesweit an weiteren Standorten neben Hamburg aufzeigen und auf unsere Chancen und Risiken durch den Klimaschutz hinweisen. Nichteisen-Metalle sind unverzichtbare Klimaschützer. Es ist unsere Aufgabe bei ‚Metalle pro Klima’ die klimaschonenden Metalle sichtbar zu machen. Denn ohne NE-Metalle findet kein Klimaschutz statt“, kündigte Oliver Bell an.

Der Hauptgeschäftsführer der WirtschaftsVereinigung Metalle, Martin Kneer, appellierte an die Politik über die Parteigrenzen hinweg, kurzfristig dafür zu sorgen, dass insbesondere die energieintensiven Metallhütten in Deutschland eine Zukunftsperspektive erhalten. Dafür müsse das Niveau der deutschen Strompreise nachhaltig vermindert werden. Das ist eine der Hauptaufgaben der neuen Bundesregierung.

Die WirtschaftsVereinigung Metalle hatte sich jüngst für ein Belastungsmoratorium in Form einer sofortigen Stromkostenkompensation eingesetzt. Das Bundeswirtschaftsministerium hat diese Forderung positiv aufgegriffen. Der Bundestag hat in seiner letzten Sitzung mit dem Nachtragshaushalt 2009 einen Ausgleich der Stromkostennachteile für die Metallhütten beschlossen. Dies ist ein positives politisches Signal, die NE-Metallindustrie am Standort Deutschland zu erhalten. Dieser Brückenschlag, regelt die ab 2013 vorgesehenen Kompensationen der indirekten Strompreiseffekte aus dem Emissionshandel national. Die Energieintensiven Industrien benötigen für die Jahre 2010 – 2012 konkrete nationale Stromkostenkompensationen, die ab 2013 durch eine europäische Regelung im Rahmen des Emissionshandels ergänzt wird.“ Damit wird Investitionssicherheit für die Unternehmen, die ihre ökonomischen und ökologischen Beiträge am Standort Deutschland leisten, geschaffen.“ erklärte Martin Kneer.

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