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Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Doppelter Erfolg beim bundesweiten Spitzencluster-Wettbewerb für die Metropolregion Rhein-Neckar

(lifePR) (Mannheim, )
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- Cluster "Forum Organic Electronics" und "Zellbasierte & Molekulare Medizin" in der entscheidenden Auswahlrunde
- Spitzencluster-Wettbewerb mit insgesamt 200 Millionen Euro Fördergeldern
- Finale Entscheidung im September 2008

Zwei Cluster aus der Metropolregion Rhein-Neckar erreichen die entscheidende Runde des mit insgesamt rund 200 Mio. € dotierten Spitzencluster-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Das BMBF gab heute bekannt, dass die beiden Clusteranträge der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) "Forum Organic Electronics" und "Zellbasierte & Molekulare Medizin" die Endrunde erreicht haben. Nun müssen bis zum 5. Juni 2008 die Vollanträge beim BMBF eingereicht werden. Die ausgewählten Cluster der Region befassen sich mit zentralen Zukunftstechnologien und werden jeweils von einer Vielzahl von regionalen Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen von Kooperationsprojekten getragen.

"Die Entscheidung der Jury zeigt, dass unsere Anstrengungen um eine verbesserte Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Früchte tragen", erklärt Prof. Dr. Claus E. Heinrich, Vorstandsvorsitzender des Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (ZMRN e.V.), "Die Teilnahme am Spitzencluster-Wettbewerb hat die Zusammenarbeit der beteiligten Firmen bereits jetzt intensiviert und damit das Innovationstempo erhöht."

Der Spitzencluster-Wettbewerb ist eine Maßnahme des BMBF im Rahmen der Hightech-Strategie für Deutschland. Ziel ist die Förderung der Innovationskraft der leistungsfähigsten Cluster, um sie wettbewerbsfähiger und attraktiver für Talente und Investoren zu machen. Aus insgesamt 38 Antragsskizzen hatte eine hochkarätig besetzte Jury 12 Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines Vollantrags aufgefordert. Im September 2008 wird entschieden, welche der maximal fünf Gewinner-Cluster an der Gesamtförderung in Höhe von ca. 200 Mio. € partizipieren.

"Forum Organic Electronics"

Im "Forum Organic Electronics" der Metropolregion Rhein-Neckar engagieren sich neben großen Unternehmen wie BASF SE, Freudenberg & Co. KG, Heidelberger Druckmaschinen AG, Roche Diagnostics GmbH und SAP AG zahlreiche mittelständische Firmen. Hochrangig vertreten sind auch die Hochschulen mit den beiden Eliteuniversitäten Heidelberg und Karlsruhe, den Universitäten Mannheim und Darmstadt sowie der Hochschule Mannheim.

Ziel des "Forums Organic Electronics" ist die Erhöhung des Innovationstempos in dieser Schlüsseltechnologie und damit verbunden der Aufbau einer führenden Wettbewerbsposition für die beteiligten Einrichtungen. So hat die Organische Elektronik das Potential, zahlreiche Lebensbereiche zu revolutionieren:

Neuartige Beleuchtungssysteme auf Basis Organischer Leuchtdioden (OLED), die den Energieverbrauch um über 80% gegenüber Glühlampen senken

Die kostengünstige Massenproduktion hocheffizienter Solarzellen im Rahmen des Projekts Organische Photovoltaik, die einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten

Sensoren, die die einfache Messung von Organfunktionen auch außerhalb des Körpers gestatten

Gedruckte Schaltkreise für die massenhafte Kennzeichnung von Produkten, mit denen beispielsweise die Echtheit sichergestellt werden kann"Zellbasierte & Molekulare Medizin"

Im Biotechnologie-Cluster "Zellbasierte & Molekulare Medizin" (BioRN) haben sich rund 100 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammengeschlossen. Clusterpartner sind im Bereich der Wissenschaft insbesondere die Eliteuniversität Heidelberg mit zahlreichen Arbeitsgruppen aus verschiedenen Instituten und Kliniken, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL). Daneben engagieren sich große Unternehmen wie Roche, Merck, BASF und SAP sowie rund 30 kleine und mittlere Biotechnologieunternehmen. Mit der Dietmar-Hopp-Stiftung, dievini Hopp BioTech und der Sparkasse Heidelberg konnten wichtige Partner aus dem Bereich Kapital gewonnen werden. Aktive Unterstützung auf kommunalpolitischer Ebene erhält der BioRN-Cluster vor allem durch die Städte Heidelberg und Mannheim.

Inhaltliche Schwerpunkte sind die Ausbildung hoch qualifizierter Führungskräfte in der "BioRN Academy", die zielgerichtete Entwicklung biopharmazeutischer Projekte von der Frühphase bis hin zur industriellen Reife im "BioRN Incubator", die Bündelung der wissenschaftlichen Exzellenz auf dem Gebiet der adulten Stammzellen im "BioRN Stammzell-Netzwerk" und die Forschung auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Genregulation durch nicht-kodierende Sequenzen im "BioRN Intron Center".
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