Für Michelin ist dieser Sieg der zweite seit der Rückkehr der Premiummarke zu diesem Event im Jahr 2013 und der 17. Sieg in der Pkw-Wertung überhaupt. Hinzu kommen elf Erfolge der Tochtermarke BFGoodrich zwischen 2002 und 2012 bei der Wüsten-Rallye. Die Michelin Gruppe ist somit seit 2001, als Jutta Kleinschmidt im Mitsubishi Pajero triumphierte, in der Pkw-Kategorie dieses Klassikers ungeschlagen.
Dünen, Sand, Steine - die Dakar ist eine Tortur für Reifen
Gut 65 Prozent der 147 Starter in der Pkw-Wertung setzten auch in diesem Jahr wieder auf Pneus von Michelin. Die Fahrzeuge der T1-Kategorie rollten dabei auf dem bewährten MICHELIN Latitude C in der Größe 245/80 R 16 - ein zweiter Reifentyp ist in dieser Klasse ebenso wenig zulässig wie eine automatische Reifendruckkontrolle oder pannenresistente Bib-Mousse-Systeme. Dies bedeutet: Ein und der gleiche Pneu muss hohen Temperaturen bei hohen Geschwindigkeiten ebenso standhalten wie harten Schlägen, mit denen scharfkantige Felsen und Steine die Grundkonstruktion malträtieren. Zugleich bietet er in tiefem Sand genügend Traktion für zuverlässiges Vorankommen und trägt auch schwere Rennwagen, die zum Teil mehr als 2,0 Tonnen wiegen, über mehr als 600 Wettbewerbskilometer sicher ins Ziel.
Sein Potenzial und seine Robustheit hat der Latitude C als Allrounder erneut unter Beweis gestellt: Partner von Michelin gewannen elf der dreizehn Etappen. Vier Bestzeiten gingen dabei auf das Konto von Stéphane Peterhansel - der mit nunmehr 65 Tagessiegen einen neuen "Dakar"-Rekord aufstellte.