Die neuen Großraumdesinfektoren PG 8527 (eintürig) und PG 8528 (zweitürig) bewähren sich bereits in der Praxis. Mehrere Maschinen werden am Hauptsitz der Rhön-Klinikum AG in Bad Neustadt an der Saale und in den Laboratorien des Zentrums für molekulare Biologie an der Universität Heidelberg eingesetzt. Die Zentralsterilistation der Uniklinik Köln hat ebenfalls einige Modelle in Auftrag gegeben.
Die beiden Reinigungs- und Desinfektionsautomaten werden über das neue, einfach zu handhabende "PerfectTouch"-Display bedient. Die Bedien- und Anzeigeeinheit verfügt über eine hochwertige, vollständig ebene Glasoberfläche, die eine einfache und effektive Wischdesinfektion erlaubt. Alle Tastflächen sind hinter Glas angelegt und lösen bei leichtem Druck auf die Glasfläche die gewünschte Funktion aus. Programme können mit einem einzigen Tastendruck gestartet werden. Displayanzeigen und optional der Ausdruck des Prozessprotokolls lassen sich individuell gestalten.
"PerfectSpeed": Korrekte Spülarmdrehzahl wird kontrolliert
Im Display wird auch angezeigt, ob die Rotationen aller an der Aufbereitung beteiligten Spülarme korrekt erfolgen, oder ob die Spültechnik bzw. der -prozess überprüft werden müssen – zum Beispiel, weil Schaumentwicklung die Rotation eines Spülarms behindert. Denn beide Desinfektoren werden serienmäßig mit der speziellen Spülarmkontrolleinheit "PerfectSpeed" ausgestattet, die einzigartig ist. Sie kontrolliert und dokumentiert die exakte Drehzahl jedes einzelnen Spülarms, der sich im Spülraum befindet.
Deutlich mehr Sicherheit als die bisher bekannten Messsysteme bietet die neue Dosiervolumenkontrolle "PerfectFlow". Das System ist in der Lage, das Dosiervolumen unabhängig von der Art des Produkts und selbst unter extremen Nutzungsbedingungen (zum Beispiel im Dauerbetrieb oder bei wechselnden, klimatischen Umgebungsbedingungen) präzise zu erfassen. Das neue Technologiekonzept ist damit anderen Messsystemen wie beispielsweise einem Flügelradzähler deutlich überlegen.
Wartungsfreie Leitfähigkeitsmessung "PerfectPure" erkennt Rückstände in Spüllauge
Auftretende Rückstände in der Spüllauge können das gewünschte Aufbereitungsergebnis beeinträchtigen. So kann Restalkalität in der Spülflotte unter Umständen bei ophthalmologischen Instrumenten zu unerwünschten Nebenwirkungen bei der nächsten Verwendung führen. Optional bietet Miele deshalb das neue, absolut wartungsfreie Leitfähigkeitsmesssystem "PerfectPure" an, mit dem Inhaltsstoffe als Summenparameter-"Leitwert" in der Spüllauge erfasst werden können. Das Messmodul wird im äußeren Wasserkreislauf zwischen der Umwälzpumpe und den Sprüharmen platziert und arbeitet berührungslos, also ohne direkten Kontakt zur Spülflotte.
Vorteil bei Hygiene und Komfort
Weitere Innovationen sorgen für ein Plus bei Hygiene und Bedienkomfort. Dazu gehört der neue Hygienespülraum aus hochwertigem Edelstahl mit geneigten Flächen sowie abgerundeten Ecken und Kanten, wodurch das Restwasser direkt zum Abfluss geführt wird. Für einen optimalen Einblick in den Spülraum steht die optional erhältliche Vollglastür "PerfectVision" in Kombination mit einer speziellen Spülraumbeleuchtung. Die ordnungsgemäße Position des Spülgutes kann hiermit jederzeit während des Reinigungs- und Desinfektionsprozesses überprüft werden. In der Trocknungsphase verhindert ein unmittelbar vor dem Spülraum positionierter HEPA-Hochtemperaturfilter das Einströmen unerwünschter Partikel und stellt damit eine optimale Hygiene sicher.
Mit den neuen Ausstattungsmerkmalen setzen die Miele-Großraumdesinfektoren einen neuen Standard für die sichere Aufbereitung von Instrumentarium und Laborglas.
Kompaktlösung für 60 cm breite, unterbaufähige Standgeräte
Wenn wenig Platz zur Verfügung steht, ist der neue, 60 cm breite Reinigungs- und Desinfektionsautomat mit integrierter Heißluftgebläsetrocknung "Trocknung Plus" die optimale Lösung. Er sorgt für eine besonders effektive Trocknung auf kleinstem Raum. Für Arztpraxen und Stationsbereiche in Kliniken ist somit das Modell G 7892 die richtige Lösung.
Die Heißluftgebläsetrocknung ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Innen- und Außentrocknung des Spülgutes. Ein im Gerät integrierter HEPA-Filter gewährleistet die Reinheit der zur Trocknung verwendeten Luft. Anwendern steht weiterhin die gewohnt große Beladungskapazität der Miele-Geräte zur Verfügung, die neuen Modelle benötigen aber deutlich weniger Platz als andere Maschinen, weil der sonst übliche Seitenschrank entfällt, in dem bislang Gebläse und Heizregister integriert waren.
Der Reinigungs- und Desinfektionsautomat ist mit einer neuen Reverse-Osmose-Anlage kombinierbar, die als Schrank- oder Sockellösung installiert wird und das für die Schlussspülung empfohlene, vollentsalzte Wasser bereitstellt.