Sachsen-Anhalts Justizministerin Professor Angela Kolb diskutiert am Montag, 11. Juni, im Anschluss eine Aufführung des Stücks „Der Kick“ (Regie: Katharina Holler) im Schauspielhaus Magdeburg mit Schülern und Schauspielern über rechtsextreme Gewalt. „Angesicht der aktuellen Statistiken, die eine zunehmende Gewaltbereitschaft gerade bei Jugendlichen feststellen, muss Justiz in Zukunft noch stärker präventiv wirken. Dazu ist es wichtig herauszufinden, was die Ursachen für Gewalt und das Absinken der Hemmschwellen sind. Und es ist wichtig, mit Jugendlichen über ihre Erfahrungen und Ängste zu sprechen.“
Das Stück „Der Kick“ von Andreas Veiel und Gesine Schmidt steht seit Mai auf dem Spielplan des theater magdeburg und rekonstruiert einen authentischen Mordfall vor rechtsradikalem Hintergrund im brandenburgischen Potzlow im Jahr 2002. Der 17-jährige Marinus Schöberl wird von drei Gleichaltrigren misshandelt und anschließend brutal hingereichtet. Vorbild für die Tötung war eine Szene des amerikanischen Films „American History X“. Der Dokumentarfilmer Andreas Veiel suchte zusammen mit der Dramaturgin Gesine Schmidt nach Spuren, die der Tod von Marinus Schöberl bei den Tätern und Einwohnern des Dorfes hinterlassen hat.
Medieninfo:
Die Aufführung beginnt am 11. Juni, 19.30 Uhr, im Studio im Schauspielhaus Magdeburg und ist ausverkauft. Die Diskussion mit Schülern aus Magdeburg und Haldensleben und Schauspielern schließt sich ab ca. 21 Uhr an. Interessierte Journalisten werden gebeten, für Pressekarten mit dem theater magdeburg, Herrn Heuer (0391/5403645), Kontakt aufzunehmen.
Das Stück „Der Kick“ von Andreas Veiel und Gesine Schmidt steht seit Mai auf dem Spielplan des theater magdeburg und rekonstruiert einen authentischen Mordfall vor rechtsradikalem Hintergrund im brandenburgischen Potzlow im Jahr 2002. Der 17-jährige Marinus Schöberl wird von drei Gleichaltrigren misshandelt und anschließend brutal hingereichtet. Vorbild für die Tötung war eine Szene des amerikanischen Films „American History X“. Der Dokumentarfilmer Andreas Veiel suchte zusammen mit der Dramaturgin Gesine Schmidt nach Spuren, die der Tod von Marinus Schöberl bei den Tätern und Einwohnern des Dorfes hinterlassen hat.
Medieninfo:
Die Aufführung beginnt am 11. Juni, 19.30 Uhr, im Studio im Schauspielhaus Magdeburg und ist ausverkauft. Die Diskussion mit Schülern aus Magdeburg und Haldensleben und Schauspielern schließt sich ab ca. 21 Uhr an. Interessierte Journalisten werden gebeten, für Pressekarten mit dem theater magdeburg, Herrn Heuer (0391/5403645), Kontakt aufzunehmen.
