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Innenstaatssekretär Erben zieht Fazit nach Christi Himmelfahrt

„Nicht nur aus polizeilicher Sicht überwiegt das Positive“

(lifePR) (Magdeburg, )
Auch in diesem Jahr wurden zu „Christi Himmelfahrt“ die verschiedensten Gebräuche gepflegt. Ob nun in geselliger „Männerunde“ oder im Kreise der Familie, lockte dieser Tag die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger ins Freie. In vielen Städten Sachsen-Anhalts boten Veranstalter ein breites Programm.

Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD): „Highlights wie das „12. Fest der Begegnung“ im Kulturpark Rotehorn in der Landeshauptstadt oder das Flugplatzfest in Asmusstedt im Landkreis Quedlinburg zogen mehrere tausend Besucher an, die friedlich miteinander feierten.“

„Obwohl gewaltfreies Miteinander den Tag beherrschte, waren auch negative Vorkommnisse zu verzeichnen“, so Erben. Von den knapp 1500 Polizeibeamtinnen und -beamten, die ihren Dienst verrichteten, wären vier verletzt worden, zwei davon so schwer, dass sie vorerst nicht arbeiten können. Auf diesem Wege wolle er ihnen baldige Genesung wünschen.

Überblick!
Als in Salzwedel die Polizei zwei Gruppierungen von je ca. 50 gewaltbereiten Personen trennen wollte, wurde sie angegriffen. Nach Eintreffen weiterer Kräfte aus Magdeburg wurde die Lage unter Kontrolle gebracht. Bei dem Einsatz wurden zwei Polizeibeamte verletzt. Sie erlitten eine Gehirnerschütterung bzw. einen Nasenbeinbruch.

In Stendal wurde am Abend unter anderem eine Jugendliche durch Faustschläge im Gesicht verletzt. Eine Gruppe von ca. 40 Personen störten eine Grillfeier von ca. 100 Personen. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen. Zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung und ein hoher Kräfteeinsatz der Polizei waren die Folgen.

Abends trafen in Burg am Bahnhof drei rechts - und fünf linksgerichtete Jugendliche zufällig aufeinander. Bei der folgenden Auseinandersetzung wurden zwei Personen wurden leicht verletzt. Acht Identitätsfeststellungen und Platzverweise, vier Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und eine Strafanzeige wegen Widerstand/Beleidigung gegen Vollzugsbeamte waren das Ergebnis.

In Magdeburg im Rothehornpark schlugen sich am Abend mehreren Personen. Polizeikräfte wurden mit Flaschen beworfen, wobei eine Beamtin der Landesbereitschaftspolizei verletzt wurde. Die Lage konnte schnell unter Kontrolle gebrach werden.

Am Barleber See randalierten gegen Mitternacht ca. 30 Personen. Die Polizei musste von zehn Personen die Identität feststellen und Platzverweise aussprechen. Eine Anzeige wegen Widerstand u. Beleidigung und eine Mitnahme zur Blutprobenentnahme erfolgten.

In Schönebeck wurden um 00.15 Uhr acht Personen festgestellt, als sie bei fünf Pkws die Spiegel abtraten. Nach erfolgten Identitätsfeststellungen wurden die Personen entlassen.

In Aschersleben nahe des Bahnhofes kam es zwischen zwei Mitgliedern einer 20köpfigen Personengruppe, die der linken Szene zuzuordnen waren, zu Auseinandersetzungen. Mit Bierflaschen wurde nach vorbeifahrenden Fahrzeugen geworfen. Schäden wurden nicht verzeichnet. Von 17 Personen wurde die Identität festgestellt und Platzverweise ausgesprochen. Vier Personen, die den Platzverweisen nicht nachkamen, wurden in Gewahrsam genommen.

Während des Flugplatzfestes in Asmusstedt wurden vier Personen festgestellt, die Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wie ein Thor-Steinar-Shirt oder Hakenkreuz-Anhänger bei sich trugen. Diese Gegenstände und ein Schlagring wurden beschlagnahmt, Identitätsfeststellungen durchgeführt und Strafanzeigen gefertigt.

In Halle/Saale auf der Peißnitzinsel kam es zwischen zwei jugendlichen Gruppierungen von jeweils ca. 30 Personen zu verbalen Auseinandersetzungen. An der Straßenbahnhaltestelle Rennbahnkreuz drohte die Auseinandersetzung zu eskalieren. Durch konsequente Trennung der Gruppierungen konnten Auseinandersetzungen verhindert werden.

Eine Frau war der Grund für Streitigkeiten bei einer gemeinsamen Feier von Deutschen und Asylbewerbern in der Asylbewerberunterkunft Zerbst. Es gipfelte in Tätlichkeiten und Nachdem einem Asylbewerber eine Flasche auf dem Kopf zerschlagen wurde, musste er stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

Beim Einschreiten nach einer tätlichen Auseinandersetzung wurde in der Lutherstadt Eisleben ein Polizeibeamter leicht verletzt.
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